Healthcare IT


Wie Vereinigte IKK und Signal Iduna BKK fusionieren

Fusion zwischen Ungleichen

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Man muss nur reden mit den Leuten. So lautet das Rezept von Stefan Schellberg, Leiter Technik und Versorgung bei der IKK. Probleme mit dem Zusammenbringen der Systeme erwartet er nicht.

Es ist eine Fusion zwischen ungleichen Partnern: Die Vereinigte IKK zählt rund 2.800 Mitarbeiter, die Signal Iduna BKK 35. Am 1. Februar sind die beiden Dortmunder Krankenkassen gemeinsam als Signal Iduna IKK neu durchgestartet.

Was die technische Fusion angeht, zeigt sich Stefan Schellberg gelassen. Er leitet das Dezernat Technik und Versorgung bei der Vereinigten IKK und setzt vor allem auf eines: Kommunikation. "Wir erklären den Mitarbeitern die Vorteile und kommunizieren offen und zeitnah, warum sich was verändert", sagt Schellberg.

Der Dezernatsleiter kennt die Probleme, die im alltäglichen Betrieb auftauchen, wenn zum Beispiel ein Sachbearbeiter wegen einer neuen Software nicht mehr das Foto vom Haushund als Bildschirmhintergrund einstellen kann. Falls Schellberg so etwas nervt, lässt er es sich nicht anmerken. Er verstehe das Dezernat als internen Dienstleister, sagt er.

Im konkreten Fall hat es der IT-Entscheider einfach: Vereinigte IKK wie Signal Iduna BKK verfügen über die gleiche Software, nämlich ISKV. Das Kürzel steht für die 1994 gegründete Arbeitsgemeinschaft Informationssysteme in der gesetzlichen Krankenversicherung GmbH. Zweck ist die Entwicklung, Wartung, Überlassung und Betreuung von Informationssystemen. 2008 ist die ISKV in der neu gegründeten Bitmarck Holding aufgegangen.

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