Strategien


Abschwächung 2016

Gartner sagt steigende IT-Ausgaben voraus

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Der Marktvolumen für IT-Services soll von 878 Milliarden Dollar im Jahr 2012 um 4,5 Prozent auf 918 Milliarden Dollar anwachsen. Dieser Wert entspricht weitgehend der Gartner-Prognose aus dem letzten Quartal. Da Kunden Investitionen hinauszögern, steige hier der Kostendruck in reifen IT-Outsourcing-Segmenten. Auch würden Budgets weniger für neue ProjekteProjekte als für Beratung und Implementierung ausgegeben. Alles zu Projekte auf CIO.de

Ausgaben für TK-Dienste steigen kaum

2014 und 2015 werden die weltweiten ITK-Ausgaben noch um vier Prozent und mehr steigen. Ab 2016 soll sich das Wachstum abschwächen.
2014 und 2015 werden die weltweiten ITK-Ausgaben noch um vier Prozent und mehr steigen. Ab 2016 soll sich das Wachstum abschwächen.
Foto: Gartner

Bei den Telekommunikations-Diensten, sie bilden den größten Ausgabenblock, sollen die Umsätze in diesem Jahr lediglich um zwei Prozent auf 1,69 Billionen Dollar steigen (2012: 1,65 Billionen Dollar). In diesem Bereich erwartet Gartner auch in den nächsten Jahren nur geringe Investitionen, wobei die Zunahme mobiler Datendienste den Rückgang klassischer Sprachdienste kompensiert.

"Unternehmen und Konsumenten kaufen weiterhin einen Mix aus IT-Produkten und -Services. Innerhalb dieser Gemengelage wird es in den nächsten drei bis fünf Jahren klare Gewinner und Verlierer geben", sagt Gartner-Analyst John Lovelock. Es werde mehr Geld in Smartphones als in Desktop-PCs sowie in Storage-Systeme statt in Server investiert. Und beim Bezug von Software soll der klassische Lizenzkauf durch das Software-as-a-Service-(SaaS)-Modell aus der Cloud abgelöst werden. Ebenso würden bisher feste Sprach- und Datenverbindungen nach und nach durch mobile ersetzt.

Auch für 2014 rechnen die Marktforscher bei den ITK-Ausgaben mit einem Wachstum von vier Prozent. Das Marktvolumen soll in diesem Jahr knapp unter 3,92 Billionen Dollar liegen. Bis 2017 wird sich das Wachstum auf 3,5 Prozent abschwächen.

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