Besserung nicht in Sicht
Gartner und IDC: Server-Markt bricht ein
Selbst das x86-Segment, bisher der Wachstumsmotor im Servermarkt, blieb im zweiten Quartal 2012 von Umsatzeinbußen nicht verschont.
x86-Segment: Stotternder Wachstumsmotor
Diese gingen laut IDC um 3,5 Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar zurück. Damit kommen die x86-Server aber immer noch auf einen Marktanteil von 72,2 Prozent (Q2 2011: 73 Prozent) im Servergesamtmarkt.
Gartner ermittelte bei Servern mit x86-Prozessoren für die EMEA-Region einen Rückgang der Erlöse um 2,9 Prozent, liefert aber keine konkreten Angaben zum Umsatz. Serverhardware mit anderen CPUs, vor allem die Mainframe-Großrechner, fuhren mit einem Minus von 37 Prozent im Jahresvergleich das schlechteste Ergebnis ein. Der extrem starke Rückgang in diesem Bereich wird auch davon beeinflusst, dass die Mainframe-Lebenszyklen sehr lang sind.
Im zweiten Quartal 2012 brachen auch die Umsätze mit RISC/Itanium-Unix-Servern im Vergleich zum Vorjahr um mehr als ein Viertel ein. Die Schwäche begründet Gartner damit, dass Unternehmen nach wie vor von Unix auf andere Plattformen migrieren. Den Zahlen von IDC zufolge rutschten die Erlöse im Mainframe- und im RISC/Itanium-Unix-Bereich im Jahresvergleich um 27,5 Prozent auf 860 Millionen Dollar ab.
HP vor IBM und Dell
Auch die Top-fünf-Serverhersteller Hewlett Packard (HPHP), IBMIBM, DellDell, OracleOracle und Fujitsu bekamen im zweiten Quartal die schlechte Marktlage in der EMEA-Region zu spüren. Gartner zufolge führt HP den Servermarkt im zweiten Quartal 2012 trotz Rückgängen bei Umsatz und Stückzahlen immer noch souverän an. Gemessen am Umsatz liegt der Marktanteil trotz des Rückgangs von 9,9 Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar bei über 37 Prozent. Alles zu Dell auf CIO.de Alles zu HP auf CIO.de Alles zu IBM auf CIO.de Alles zu Oracle auf CIO.de