Analysten-Kolumne
Geld sparen, der Umwelt zuliebe - Kritische Ziele für CIOs
Energie spielt bereits schon beim Kauf kleiner Bürogeräte eine nicht zu unterschätzende Rolle. Nachweislich braucht zum Beispiel ein wirtschaftlicher 19-Zoll-Monitor im Betrieb nur 23 Watt und im Energiesparmodus weniger als ein Watt. Ein vergleichbares, jedoch ineffizientes Modell, benötigt hingegen im Betrieb 40 Watt und im Energiesparmodus zwei Watt. Obwohl diese Energiediskrepanz auf den ersten Blick eher gering wirkt, kann die Implementierung effizienter Geräte für große und mittelständische Unternehmen jährlich zu Ersparnissen von Tausenden von Euros führen.
Doch nicht nur beim Erwerb von neuen, effizienten Geräten sind Kostenersparnisse aufzuweisen. Auch bei schon vorhandenen Systemen kann man beträchtlich Geld sparen. Den Beweis treten auch die PC-Hersteller an. Ein Unternehmen reduzierte seine Kosten um jährlich rund 1,8 Millionen Dollar, indem es seine Mitarbeiter aufforderte, ihre PCs bei Tagesende vollständig herunter zu fahren und auszuschalten. Auf diese einfache Art und Weise könnten Großunternehmen mehrere hundert Millionen Euro im Jahr einsparen.
Besonders in den Rechenzentren großer und mittelständischer Unternehmen könnten durch die Umsetzung von Energie-effizienten StrategienStrategien große Ersparnisse realisiert werden. Blickt man zurück, war Energieeffizienz beim Aufbau der internen IT-Infrastruktur kein Thema, dem man hohe Priorität beimaß, da die Kosten für die Instandhaltung der Rechenzentren nicht vom "IT-Management" getragen werden mussten. Doch mit zunehmend steigenden Energiepreisen, die in der Zukunft die Hardware-Anschaffungskosten übertreffen werden, wird eine neue Strategie bezüglich effizienter Rechenzentren immer notwendiger und wichtiger. Alles zu Strategien auf CIO.de
Im RechenzentrumRechenzentrum zeichnen sich drei Herausforderungen ab. Zum einen - so die Einschätzung von IDC - fallen 65 Prozent der Ausgaben im Rechenzentrum für Instandhaltung an, 25 Prozent für Migrationen und Upgrade-Projekte und lediglich zehn Prozent für neue Investitionen. Zum anderen sind die CIOs aufgrund der physikalischen Begrenzungen vieler Rechenzentren gezwungen, sich ernsthaft Gedanken zu machen, wie sie ihre Rechenzentren neu konfigurieren und managen. Und drittens spüren immer mehr CIOs den Druck, zur Umweltpolitik des eigenen Unternehmens einen entsprechenden Beitrag zu leisten. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de