Cloud-Konkurrenz für Amazon
Google, HP und Microsoft greifen an
Mit virtuellen Maschinen lassen sich unzählige verschiedene Betriebssysteme und Applikationen auf einem einzigen leistungsstarken Server einrichten. Das spart nicht nur Geld und Energie, sondern erlaubt einfacheres Management und neue Methoden der Replikation und Datensicherung. Nicht zuletzt lässt sich relativ umstandslos Rechen- und Speicherplatz für eine begrenzte Zeit zur Verfügung stellen.
2012 sind vor allem GoogleGoogle, HPHP und MicrosoftMicrosoft zu nennen, die mit Public-Cloud-Angeboten auf Basis filigraner Virtualisierungs- und Management-Techniken neu auf den Plan getreten sind. Mit Google Compute Engine (zur Zeit noch als Beta-Version), HP Cloud und Microsoft Windows Azure gibt es nun Infrastruktur-Leistungen, die vor allem Amazon Web Services und Rackspace Konkurrenz machen: IaaS (Infrastructure as a Service) geht bei allen drei Unternehmen über das hinaus, was man als Unternehmen vorher an Cloud-Offerten bei ihnen erwerben konnte. Alles zu Google auf CIO.de Alles zu HP auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de
Kontrollfunktionen sollten im eigenen Haus verbleiben
Man muss keine Überkapazitäten für besondere Anlässe – zum Beispiel saisonale Extraverkäufe im HandelHandel – mehr anschaffen, sondern kann im Bedarfsfall für längere oder kürzere Zeiträume auf eine Public Cloud ausweichen. Wer sich von der Last einer eigenen IT für bestimmte Applikationen und Geschäftszweige befreien will, kann ebenfalls auf dieses Modell zugreifen – nicht unähnlich dem früheren Outsourcing-Ansatz. Top-Firmen der Branche Handel
Kontrollfunktionen müssen dennoch im eigenen Hause verbleiben. Die IT aus einer Public Cloud wieder zurückzuholen, wenn etwas schief gelaufen ist oder sich neue Überlegungen ergeben, wird erleichtert, wenn man bei sich selbst ausreichende Virtualisierungs- und Private-Cloud-Kapazitäten bereithält.