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Google verbessert Suche mit Knowledge Graph

Ab sofort präsentiert Google bei einer Suche mehr Infos, übersichtlich verpackt im Knowledge Graph. Der Graph soll auch Missverständnisse vermeiden helfen.
Google verbessert die Suche mit dem Knowledge Graph.
Google verbessert die Suche mit dem Knowledge Graph.

Wer bei GoogleGoogle nach „Dschingis Khan“ sucht, erhält neben den üblichen Suchergebnissen nun auch eine Mini-Beschreibung – den Knowledge Graph – zum Mongolenherrscher. Neben seinem Porträt verrät Google in zwei Sätzen mehr über den Großkahn. Darunter reißt die Suchmaschine einige Eckdaten wie Geburt, Todestag und Familiendaten an. Unter verwandten Suchbegriffen weist Google zudem auf die gleichnamige Band aus den 80er-Jahren hin. Der Knowledge Graph soll bei Dingen, Menschen oder Orten nicht nur schnelle Informationen liefern, sondern auch mehrdeutige Suchbegriffe besser trennen, wie am Beispiel von Dschingis Khan deutlich wird. Alles zu Google auf CIO.de

Die Informationen für den Graph bezieht Google dabei nicht nur aus öffentlichen Quellen wie Wikipedia oder Freebase, sondern auch aus eigenen Quellen, die derzeit mehr als 570 Millionen Objekte und mehr als 18 Milliarden Fakten über verschiedene Objekte und deren Beziehungen untereinander enthalten sollen. Laut Google hilft jeder Suchende bei der Auswahl der angezeigten Knowledge Graph-Informationen. Je nachdem, was die Googler zu einem Suchbegriff am häufigsten wissen wollen, entscheidet die Suchmaschine, was in den Graph kommt. Beispielsweise bestünde generell Interesse daran zu erfahren, welche Bücher Charles Dickens geschrieben hat, während man weniger wissen möchte, welche Bücher Frank Lloyd Wright geschrieben, sondern welche Gebäude er entworfen hat.

Ein weiteres Beispiel: Der Knowledge Graph erkennt die Person Marie Curie, die zwei Kinder hatte, von denen eines einen Nobelpreis verliehen bekam, und deren Gatte Pierre Curie einen dritten Nobelpreis für die Familie gewann. Im Graph sind, so Google, sie alle miteinander verknüpft. Außerdem versrpicht Google so manch unerwartete Entdeckung, die man dem Knowledge Graph zu verdanken habe. So erschließe sich dank ihm beispielsweise, woher Matt Groenings Simpsons Marge, Homer und Lisa ihre Namen hätten.

Hinweis: Die Neuerung wird schrittweise ausgerollt und daher wird Knowledge Graph noch nicht bei allen Usern angezeigt. (PC-Welt)

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