Konkurrenz zur Apple Watch

Google bringt Pixel Watch zum Laufen

12.05.2022
Google unternimmt einen neuen Anlauf, die Dominanz von Apple im Geschäft mit Computer-Uhren zu brechen.
Die Google Pixel Watch soll im Herbst 2022 auf den Markt kommen.
Die Google Pixel Watch soll im Herbst 2022 auf den Markt kommen.
Foto: Google

Der Konzern kündigte am Mittwoch die hauseigene Pixel Watch an, die für Nutzer von Android-Smartphones gedacht ist. Sie wird aber erst im Herbst 2022 auf den Markt kommen. Einen genauen Termin nannte GoogleGoogle nicht, auch keinen Preis. Alles zu Google auf CIO.de

Apple eroberte mit dem Start seiner Watch 2015 die Führung im Geschäft mit Computer-Uhren und hält sie seitdem - obwohl diverse Hersteller von Android-Telefonen ihre Smartwatches auf den Markt brachten. Die Geräte wiesen jedoch Schwächen bei Software und Design auf.

Die Pixel Watch sei erste Computer-Uhr, die innen und außen von Google entwickelt wurde, betonte Gerätechef Rick Osterloh auf der Entwicklerkonferenz Google I/O in der Nähe der Konzernzentrale in Mountain View. Wie bei der Apple Watch soll Fitness eine zentrale Anwendung der Pixel-Uhr sein. Außerdem kann man mit ihr wie bei der Apple Watch kontaktlos bezahlen.

Technologie von Fitbit

Google kaufte 2019 den Fitnessband-Spezialisten Fitbit, dessen Technologie in der Pixel Watch eingesetzt wird. Technik unter der Marke von Fitbit soll es ebenfalls weiterhin geben. Als Besonderheit hob Osterloh hervor, dass die Pixel Watch auch ohne ein gekoppeltes Smartphone navigieren kann, etwa bei einer Tour mit dem Fahhrad.

Der Konzern weitet seine Pixel-Produktpalette auch ansonsten entlang von Apples Geräte-Angebot aus: Es kommt auch ein verbessertes Pro-Modell der Ohrhörer Pixel Buds und im kommenden Jahr soll es auch ein neues Pixel-Tablet. Android-Tablets konnten den Markt bisher nicht so prägen wir Apples iPad.

Google bringt die Hardware-Offensive stärker in Wettbewerb mit Herstellern von Android-Geräten wie Samsung. Der Internet-Konzern hielt sich als Entwickler des Android-Betriebssystems bisher im Hardware-Geschäft etwas zurück. Nun hob Gerätechef Rick Osterloh die Vorzüge eines nahtlosen Zusammenspiels verschiedener Geräte hervor. (dpa/rw)

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