Neuester Trick für den Datenklau

Hacker ersteigern Notebooks im Fundbüro

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Im Vergleich zu Mitarbeitern in normalen Fundbüros sind Angestellte eines Flughafenbüros - so ein Ergebnis der Befragung - etwas vorsichtiger und verlangen detaillierte Angaben wie Flugnummer und Terminal.

Betrug leicht gemacht

Mit den Daten, die ein Hacker auf verlorenen Notebooks ausspionieren könnte, wäre es ihm ein Leichtes, diese zum Beispiel für Wirtschafts-Spionage oder den Online-Banking-Betrug zu nutzen.

Dabei profitieren die Online-Kriminellen auch davon, dass Notebooks, die in Fundbüros abgegeben werden, häufig völlig ungesichert sind und nicht einmal einen Passwortschutz haben. Robert Chapman, Mitbegründer von Firebrand Training rät dazu Laptops und andere mobile Geräte zumindest durch ein Passwort zu sichern.

Fundbüro-Websites liefern viele Information

Nützliches können Hacker auch über die Web-Seiten der Fundbüros erfahren. Dort werden teilweise detaillierte Informationen zu Notebooks wie Hersteller, Farbe und genauer Fundort angegeben. Auf diese Weise können die Betrüger abschätzen, ob es sich lohnt einen Laptop zu ergaunern oder kostengünstig zu ersteigern.

Die IT-Schulungsanbieter Firebrand Training interviewte im Rahmen der telefonischen Umfrage Mitarbeiter aus Fundbüros in Berlin, Hamburg, Frankfurt, München, Köln, Stuttgart sowie aus Flughafen-Fundbüros in München, Hamburg, Berlin und Stuttgart.

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