Leichter Aufschwung für Software- und IT-Services-Markt
Handel investiert in IT
Der deutsche Einzelhandel hat in den vergangenen drei Jahren stark unter der Konsumzurückhaltung der Deutschen gelitten. So wie die Umsätze im HandelHandel sanken, verringerten sich auch die Einnahmen für den Software- und IT-Services- (SITS) Markt im Handelssektor. Top-Firmen der Branche Handel
Der Analyse zufolge zeichnete sich aber bereits in den letzten beiden Quartalen des Jahres 2004 eine positive Wende ab. Weil sie sich die Tendenz auch 2005 fortgesetzt hat, kann mit einem leichten Wachstum von 1,5 Prozent gerechnet werden. Sogar dem Projektgeschäft, das 2004 einen Rückgang um 5,2 Prozent hinnehmen musste, wird ein zweistelliges Wachstum prognostiziert.
Besonders der Großhandel wird mit einem immer schärferen Wettbewerb konfrontiert. Gleichzeitig hat er mit einem schwierigen Markt zu kämpfen. Dabei wird unter anderem die Wirtschaftlichkeit der Großhandelsfunktionen durch Lieferanten zunehmend in Frage gestellt. "Es wird zurzeit sehr viel darüber diskutiert, ob Großhändler noch gebraucht werden und es nicht günstiger ist alles direkt beim Hersteller zu bestellen", sagt Vanessa Solem, Analystin bei PAC. Zusätzlich leidet auch die Branche unter dem schwachen Konsum. Aus diesen Gründen ist der Großhandel gezwungen seine Vertriebsprozesse zu verändern und zu optimieren sowie seine Kosten zu reduzieren.
Großhändler erweitern ihre Dienstleitungen immer mehr, um die Herausforderungen zu bewältigen, so die Untersuchung. Dabei bieten sie Lager-Services, Beratungsleistungen, Finanzdienstleistungen und einen nahtlosen Informationsfluss zwischen Produzenten und Händlern an.