Handystrahlung

iPhones strahlen mit am stärksten

Seit 2002 schreibt Thomas Hartmann als freier Autor Artikel für die Macwelt. Schwerpunkte sind News über aktuelle Mac-Nachrichten und neue Programme sowie Recherchen zu Hintergrundthemen. Gern sieht er sich neuere Bildbearbeitungsprogramme unterhalb der Photoshop-Ebene an und berichtet regelmäßig über Spiele, die auf der Mac-Plattform erscheinen. Auch kleinere Tests von Mac-Programmen gehören zu seinem Repertoire. Dass er auch zu anderen Plattformen eine Affinität hat, zeigt seine frühere Windows-Kolumne auf Macwelt.de. Und um sich auch auf anderen mobilen Betriebssystemen auszukennen, nutzt er neben seinem iPad ein Android-Smartphone.
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BFS) zeigt, von welchen Smartphones besonders viel oder wenig Strahlung auf den Körper einwirken kann.
Während Apples iPhone besonders stark strahlt wartet das Galaxy Note 8 mit besonders niedrigen Werten auf.
Während Apples iPhone besonders stark strahlt wartet das Galaxy Note 8 mit besonders niedrigen Werten auf.
Foto: Apple, Samsung

Maßgeblich dafür ist der sogenannte SAR-Wert, dieser steht für die spezifische Absorptionsrate. Wie die "Berliner Zeitung" in einem Artikel berichtet, sieht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) einen Wert von zwei Watt pro Kilogramm als empfohlenen obersten Grenzwert. Handelsübliche SmartphonesSmartphones bieten hier in der Regel einen SAR-Wert zwischen 0,14 und 1,75 Watt. Alles zu Smartphones auf CIO.de

Dabei wird die Messung des Smartphones immer bei voller Leistung, das heißt größtmöglicher Strahlung direkt am Körper gemessen. Im Alltag ist der einwirkende Wert also in der Regel deutlich niedriger. Am höchsten ist die Strahlenbelastung, wenn sich das Smartphone einen neuen Funkmast sucht. Je weiter man sich vom Sender respektive Smartphone wegbewegt, desto schwächer wird auch die elektromagnetische Strahlung, die auf den Nutzer einwirken kann.

Nach wie vor ist nicht erwiesen, aber auch nicht widerlegt, dass durch Handystrahlung bei intensiver Nutzung des Geräts beispielsweise Hirntumore entstehen können. Die Empfehlung geht dahin, bei häufigem Telefonieren mit dem Handy Freisprechanlagen oder Headsets zu benutzen. Dennoch ist es sicherlich nicht verkehrt, auf den jeweiligen SAR-Wert des eigenen Geräts zu achten, welchen man beim BFS über dieses Formular selbst ermitteln kann.

Die "Berliner Zeitung" zeigt unterdessen Grafiken von Statista von den 15 Smartphones mit der höchsten Strahlenbelastung und den 15 Handys, welche die geringste Strahlenbelastung aufweisen. Auch diese Auswertungen beziehen sich auf die Werte des Bundesamtes für Strahlenschutz und stammen ganz aktuell vom August dieses Jahres. Gemessen wurde immer beim Telefonieren mit dem Gerät am Ohr. Unter diesen 15 Smartphones mit der höchsten Strahlenbelastung finden sich das iPhoneiPhone 7 sowie das iPhone 8 mit SAR-Werten von 1,38 respektive 1,32. Was immerhin noch unter dem von der WHO empfohlenen Höchstwert von zwei Watt pro Kilogramm liegt. Alles zu iPhone auf CIO.de

Dass es aber auch deutlich strahlungsarmer geht, zeigt die Liste der 15 Smartphones mit der geringsten Strahlung. Hier liegt an erster Stelle das Samsung Galaxy Note 8 mit einem SAR-Wert von lediglich 0,17 Watt, und selbst das "schlechteste" in dieser Reihe, ein ZTE Blade V9, weist lediglich einen SAR-Wert von 0,32 auf. Ein iPhone findet sich in dieser "Positiv"-Liste nicht.

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