Techconsult, IDC, Statistisches Bundesamt
Hardware-Umsätze brechen ein, Stellenanzeigen auch
Die deutsche ITK-Branche leidet unter dem Konjunktureinbruch besonders stark. Nach Erhebungen des Statistischen Bundesamtes sanken im ersten Quartal die Umsätze im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresvergleich nominal um 4,6 Prozent. Kalender- und saisonbereinigt ergibt sich sogar ein Umsatzrückgang in Höhe von 7,5 Prozent.
Firmen geben kaum Geld für Hardware aus
Auch das Kasseler Marktforschungsunternehmen Techconsult rechnet in diesem Jahr mit sinkenden Umsätzen für deutsche ITK-Hersteller. Es prognostiziert gegenüber dem Vorjahr einen allerdings moderaten Rückgang der IT-Ausgaben von rund 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dem zum Trotz sollen in diesem Jahr immer noch mehr als 72 Milliarden Euro in die Kassen der Software-Hersteller fließen.
Am stärksten trifft es mit einem Minus von 5,4 Prozent den Hardware-Markt. Die Umsätze mit x86-/x64-Systemen sollen um 8,4 Prozent zurückgehen. Als einziges Server-Segment legen die Umsätze mit Blade-Servern im Jahr 2009 zu.
Der Grund: Firmen wollen auch in der Krise den Platz in ihren Rechenzentren besser ausnutzen und Energie sparen. Eine wenn auch geringe Wachstumsrate weisen auch Storage-Lösungen mit einem Plus von 2,4 Prozent auf.