Techconsult, IDC, Statistisches Bundesamt

Hardware-Umsätze brechen ein, Stellenanzeigen auch

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Mehr IT-Mitarbeiter, weniger IT-Stellenanzeigen

Der Rückgang der IT-Ausgaben wirkt sich auch auf die Beschäftigungspolitik der IT-Industrie aus. Laut Statistischem Bundesamt stieg die Zahl der Beschäftigten in der Informations- und Kommunikations-Technologie im ersten Quartal 2009 gegenüber dem Vorquartal um 3,1 Prozent.

Der Personaldienstleister Adecco hingegen registriert auf Basis einer Auswertung der Anzeigen in den 40 wichtigsten Tageszeitungen bundesweit derzeit einen drastischen Rückgang der Stellenausschreibungen in diesem Bereich. Gemessen am Gesamtstellenmarkt sank die Zahl der Inserate in den ersten zwei Monaten dieses Jahres um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Dafür gibt es dem Personaldienstleister zufolge mehrere Gründe. Zwar zwinge der zunehmende Kostendruck die Unternehmen zu Rationalisierungen und Umstrukturierungen. IT-seitig sind dafür hochqualifizierte IT-Spezialisten unverzichtbar. Zudem nimmt in Krisenzeiten auch in IT-Organisationen die natürliche Mitarbeiterfluktuation ab, was Stellenanzeigen schlicht überflüssig macht.

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