Standort Wiesloch-Walldorf

Heidelberger Druckmaschinen baut 450 Stellen ab

09.12.2024
450 Stellen sollen bei Heidelberger Druckmaschinen am Standort Wiesloch-Walldorf wegfallen. Durch die reduzierten Personalkosten soll die Wettbewerbsfähigkeit gesichert werden.
Die Heidelberger Druckmaschinen AG will die Personalkosten um mehr als 100 Millionen Euro reduzieren.
Die Heidelberger Druckmaschinen AG will die Personalkosten um mehr als 100 Millionen Euro reduzieren.
Foto: Heidelberger Druckmaschinen AG

Der Maschinenbauer Heidelberger DruckmaschinenHeidelberger Druckmaschinen will an seinem Standort Wiesloch-Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) über zehn Prozent der Stellen abbauen. Etwa 450 der aktuell zirka 4.000 Stellen sollen sozialverträglich wegfallen, wie der im SDax notierte Konzern mitteilte. Das UnternehmenUnternehmen habe gemeinsam mit dem Betriebsrat und der IG Metall einen "Zukunftsplan zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit für den Standort" beschlossen. Top-500-Firmenprofil für Heidelberger Druckmaschinen Top-Firmen der Branche Industrie

Durch unterschiedliche Maßnahmen sollen in den kommenden drei Geschäftsjahren die Personalkosten um mehr als 100 Millionen Euro reduziert werden, hieß es in der Mitteilung. Dies solle nicht nur die Kosteneffizienz erhöhen, sondern auch Investitionen ermöglichen. Die Einigung gelte mit sofortiger Wirkung bis Ende 2028 und beinhalte auch eine Standortgarantie für 3.500 Mitarbeitende sowie Investitionen in den Standort.

Rund 800 Millionen Euro Personalkosten

Derzeit lägen die Personalkosten des Unternehmens jährlich bei rund 800 Millionen Euro, was rund einem Drittel des Umsatzes entspreche. Über die Hälfte der Personalkosten falle in Deutschland an, ein Großteil davon am Standort Wiesloch-Walldorf, hieß es. (dpa/rs)

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