Outlook / Thunderbird

Hintergrundinfos zu IP-Adressen herausfinden

20.01.2011
Von Markus Pilzweger
Jeder Internetbenutzer hinterlässt einen digitalen Fingerabdruck in Form einer IP-Adresse, die den Aufenthaltsort des Users preisgeben kann. Auch beim Versenden von E-Mails wird eine solche IP-Adresse mitverschickt. Leider besteht die IP nur aus Zahlenwirrwarr, das ohne weiteres nicht entziffert werden kann.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie die IP-Adresse von E-Mails herausfinden.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie die IP-Adresse von E-Mails herausfinden.
Foto: Rene Schmöl

Mithilfe von einigen kostenlosen Who-is-Internetdiensten kann man Hintergrundinfos von IP-Adressen dennoch herausfinden. So bieten zum Beispiel die URLs www.dnsstuff.com oder www.network-tools.com ein entsprechendes Feld mit „Whois Lookup“ an, in das die IP-Adresse kopiert werden kann.

Anschließend versucht der Dienst den Adressbereich der zugehörigen Person so weit es geht zu beschränken. Dies führt im Normalfall leider zu keiner Einzelperson, sondern lediglich zu dem Gebiet, in dem der Betroffene das Internet benutzt hat.

Dennoch kann auch diese Information nützlich sein: Angebliche Bank-E-Mails oder Überweisungsforderungen verlieren deutlich an Seriosität, wenn man erstmal herausgefunden hat, dass diese aus China oder Brasilien kommen.

So finden Sie die IP-Adresse von E-Mails heraus:

Ist eine E-Mail in Outlook geöffnet, gehen Sie zu „Ansicht, Optionen“. Den Header finden Sie dabei im unteren Teil des Fensters. Benutzer von Outlook Express klicken die E-Mail in der Liste an und drücken [Strg]-[F3]. Wenn Sie Mozilla Thunderbird verwenden, drücken Sie stattdessen [Strg]-[U].

Für die Herkunft der E-Mail sind die mit „Recieved:“ beginnenden Zeilen relevant. Auch hier wird manchmal geflunkert, indem etwa unterhalb der echten Zeilen noch einige Gefälschte stehen. An oberster Stelle finden Sie die Zeile, die der letzte ServerServer hinzugefügt hat. Sie stammt von Ihrem eigenen E-Mail-Anbieter und ist daher authentisch. Alles zu Server auf CIO.de

Die IP-Adresse können Sie nun ganz einfach hinter „Recieved“ auslesen, da hier oft nur die IP-Adresse und die Domain stehen.

Tipp: Besonders komfortabel gestaltet sich die IP-Suche über die Webseite http://headertool.apelord.com/. Hier können Sie einfach den kompletten Header per Copy & Paste in ein Textfeld hineinkopieren. Die enthaltenen IP-Adressen werden anschließend automatisch gefunden und analysiert.

Quelle: PC-Welt

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