IDC: Server-Markt schrumpft

HP und IBM lassen Federn

18.06.2012
Von Michael Kallus

EPIC-Server haben bei den Nicht-x86-Systemen am stärksten verloren, ihr Umsatz ging um 46,5 Prozent zurück. Gefolgt von CISC und RISC-Systemen, deren Umsatz um 34,3 Prozent beziehungsweise 16,8 Prozent sank.

Der Umsatz mit RISC-Systemen erreichte 450 Millionen Dollar, das macht 14,5 Prozent des Markts. Mainframe-Systeme machen für 260 Millionen Dollar etwa 8,4 Prozent des EMEA-Markts aus. Einen Marktanteil von 18,9 Prozent erreichten Highend-Server. Insgesamt konnten deren Anbieter jedoch nur mehr 590 Millionen Dollar umsetzen, was vor allem einem Rückgang bei Mainframe-Systemen geschuldet ist.

Unter den Top 5 steigert nur Dell den Umsatz

Unter den Anbietern konnte einzig DellDell seinen Umsatz steigern, und zwar um 6,3 Prozent. Das Unternehmen profitiert vor allem von der starken Nachfrage nach Hhighend-x86-Servern. Alle anderen Top-5-Unternehmen mussten Federn lassen, besonders HP, dessen Umsatz zwischen Januar und März um 19,1 Prozent zurückging. Alles zu Dell auf CIO.de

Dell behauptete seinen dritten Rang vor Oracle und Fujitsu
Dell behauptete seinen dritten Rang vor Oracle und Fujitsu
Foto: IDC

Dennoch dominiert HPHP weiterhin den Markt mit einem Anteil von 38,2 Prozent. Das verdankt HP seiner ProLiant-Linie, mit der das Unternehmen rund eine Milliarde Umsatz erzielte und rund 46,8 des x86-Markts in EMEA abdeckt. Auf dem zweiten Platz liegt IBM, das einen Rückgang um 17,8 Prozent hinnehmen musste. Alles zu HP auf CIO.de

Bei den Betriebssystemen erreichte einzig Linux ein Umsatzplus und sichert sich nun 20,7 Prozent des Markts. Führend bleibt Windows mit 1,6 Milliarden Umsatz und einem Marktanteil von 52 Prozent. Der Umsatz mit Windows-Servern fiel nur minimal um 0,6 Prozent. Verlierer sind hier Anbieter von Unix- und z/OS-Systemen, deren Einnahmen um 27,6 und sogar 39,3 Prozent geschmolzen sind.

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