Finance IT


IT-Investitionen steigen

IBM und SAP bei Investmentbankern vorn

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Rund jeder zweite Investmentbanker will in Software für Reporting und Risiko-Controlling investieren. Obwohl SAP der bekannteste Anbieter ist, entscheiden sich die meisten Unternehmen bisher für IBM.
In welche Bereiche Investmentbanker laut Kommalpha investieren wollen.
In welche Bereiche Investmentbanker laut Kommalpha investieren wollen.

Ende 2008, mitten in der Budgetplanung, zwang die Finanzkrise Investmentbanker zum Ändern ihrer Prioritäten. IT-Investitionen wurden in den Hintergrund gedrängt. Laut der Studie "Investitionsbereitschaft der Investmentindustrie in IT" des Hannoveraner Beraters Kommalpha wendet sich das Blatt nun. Kommalpha erwartet, dass das Investitionsvolumen 2013 wieder auf dem Niveau von 2008 vor der Krise liegen wird.

Ganz oben auf der Wunschliste stehen ReportingReporting mit 52 Prozent der Nennungen und Risiko-Controlling mit 48 Prozent. Erst mit deutlichem Abstand folgen Lösungen für Anlagemanagement (19 Prozent) sowie Fondsbuchhaltung, Handelssysteme und Kernbankensysteme (jeweils 17 Prozent). Die Autoren der Studie führen das starke Interesse an Software zur Unterstützung von Risiko-Controlling auf die Krise zurück. Alles zu Reporting auf CIO.de

Kommalpha wollte wissen, welche Bereiche Investmentbanker selbst erledigen und welche sie outsourcen. Service-Provider sollten sich demnach auf Reporting spezialisieren, denn mehr als jeder Zweite der Befragten (54 Prozent) will es aus der Hand geben. Demgegenüber kann sich nur rund jeder Fünfte (21 Prozent) vorstellen, Risiko-Controlling auszulagern.

Auch Finanzbuchhaltung und Kernbankensysteme wollen mit jeweils dreizehn Prozent nur wenige Studienteilnehmer outsourcen. Alle anderen abgefragten Bereiche wie Anlagemanagement und Fondsbuchhaltung bleiben unter der Zehn-Prozent-Marke.

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