Workation

"Ich habe Sicherheit gegen Freiheit getauscht"

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

SIM-Karten arbeiten nicht in jedem Smartphone

So ist Julia immer wieder mit unerwarteten Hindernissen konfrontiert: In Costa Rica ging das Smartphone zu Bruch. Ein neues Telefon war schnell organisiert, doch die Installation der gewohnten Apps samt Passwörtern, die sicher in Deutschland verstaut sind, machten Probleme.

Manchmal ist Improvisationstalent gefragt: Freies WLAN im Supermarkt sorgt dafür, dass die Verbindung zu den Geschäftspartnern nicht abreist.
Manchmal ist Improvisationstalent gefragt: Freies WLAN im Supermarkt sorgt dafür, dass die Verbindung zu den Geschäftspartnern nicht abreist.
Foto: Julia Morgenthaler

Auch mit den SIM-Karten läuft nicht immer alles reibungslos: "Handys von den Herstellern Xiaomi und Huawei sind in den USA sanktioniert - das haben wir erst vor Ort realisiert", erzählt Julia. So konnte sie erst im dritten Anlauf eine SIM-Karte finden, die mit ihrem Xiaomi-Modell funktionierte. Mit eSIM ist wohl gar nichts machbar, da für die Registrierung die IMEI erforderlich ist.

Es gibt auch Dinge, die der Kinderbuchautorin zwar bekannt waren, die aber im praktischen Arbeitsalltag unterwegs immer wieder Improvisationstalent und Flexibilität erfordern. So müssen bei Telefonaten oder Finanzgeschäften die unterschiedlichen Zeitzonen berücksichtigt werden. Jemand muss zu Hause die Briefpost entgegennehmen und bei Bedarf einscannen. Und man ist ohne Drucker unterwegs. Falls doch einmal Dokumente in Papierform benötigt werden, wird es kompliziert.

Starlink wäre fein

Neben einem mobilen Drucker stehen noch andere Dinge auf Julias Wunschliste: So findet sie portable Solarzellen, eventuell gekoppelt mit einer Powerstation, nicht schlecht, um elektronische Geräte laden zu können. Und einen Internetzugang über Starlink wäre schön, um überall eine schnelle Datenverbindung zu haben. Doch ihr ist auch klar, dass dies bei ihrer Reiseplanung nicht realisierbar war: "Es war ohnehin schon eine Herausforderung, meine Tasche mit maximal 23 Kilogramm für sechs Monate in unterschiedlichen Klimazonen zu packen", weiß sie. Technik ist nicht alles, die Reise steht im Vordergrund.

Und Julia geht es bei diesm Trip um den Globus nicht nur um die eigenen Erfahrungen: "Ich möchte andere Menschen ermutigen und inspirieren, ebenfalls ihre Traumziele zu erreichen, ob zuhause oder unterwegs", betont sie. Daher teilt sie ihre Erlebnisse auf ihrer Webseite www.juliamorgenthaler.de, auf LinkedIn, Facebook und auf Instagram. Wer Lust hat, kann sie dort rund um die Welt begleiten.

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