Weniger Smartphones und Tablets
IDC: Der BYOD-Hype ist vorbei
Fast durch die Bank ist der mobile Zugriff auf Webseiten und Office-Apps wie E-Mail, Kalender und Adressbuch längst möglich oder zumindest in Planung. „Diese Applikationen sind bereits seit einigen Jahren auf den meisten SmartphonesSmartphones verfügbar und stellen heute für viele Mitarbeiter eine Selbstverständlichkeit dar“, so Analystin Waldeck. Alles zu Smartphones auf CIO.de
Die Bedeutung von Apps und HTML5
In 58 Prozent der Firmen können die Mitarbeiter außerdem mobil auf Business-Applikationen zugreifen. Weitere 30 Prozent wollen das innerhalb der kommenden zwei Jahre ermöglichen. Rund 40 Prozent der Unternehmen unterstützen darüber hinaus weitere spezielle Unternehmens-Anwendungen.
„Dagegen herrscht bisher noch Zurückhaltung, wenn es um die Bereitstellung mobiler Applikationen auf privaten Endgeräten geht“, so IDC weiter. Das liege vor allen Dingen an Bedenken hinsichtlich IT-Sicherheit, Compliance und Datenschutz. Lediglich die Hälfte der Firmen erlaubt den mobilen Zugriff auf Internet und Office-Apps über private Endgeräte, nur rund ein Drittel jenen auf spezifische Unternehmens-Anwendungen.
„Die Vielfalt genutzter Geräte und Plattformen kann mitunter zu aufwendigen Anpassungen der Unternehmensapplikationen führen, da diese auf traditionelle Weise plattformabhängig entwickelt werden“, konstatiert Waldeck weiter. „Die Untersuchungsergebnisse bestätigen jedoch ein Umdenken.“ Insbesondere virtualisierte Anwendungen und Web-Applikationen seien hier von Interesse.
HTML5 schon faktisch Standard
IDC erwartet, dass solche plattformunabhängigen Anwendungen in den nächsten Jahren immer stärker nachgefragt werden. HTML5, mit dem Web-Applikationen entwickelt werden, befinde sich zwar derzeit noch in der Entwicklung. Obwohl HTML5 frühestens im Jahr 2014 endgültig vorliegen werde, seien zahlreiche Funktionen aber schon jetzt verfügbar. De facto könne bereits von einem Standard gesprochen werden.