Weniger Smartphones und Tablets
IDC: Der BYOD-Hype ist vorbei
Gegenläufig ist lediglich die Entwicklung bei herkömmlichen Mobiltelefonen. Weil das unsmarte Handy in aller Regel nicht mehr von Firmenseite angeschafft werden dürfte, steigt hier naturgemäß der Anteil an privaten Endgeräten.
Infrastruktur und mehr Mitsprache für Mitarbeiter
Die einheimischen Unternehmen adressierten Enterprise Mobility derzeit verstärkt, so IDC. „Sobald die IT-Abteilungen auch die Infrastruktur bereitstellen, die Bedürfnisse der Anwender einbeziehen und ihnen zudem mehr Mitspracherecht gewähren, sehen die Mitarbeiter demnach für die Zukunft einen geringeren Bedarf“, kommentieren die Analysten den sinkenden BYOD-Bedarf.
Im Durchschnitt arbeiten in den befragten Firmen 54 Prozent der Mitarbeiter zumindest gelegentlich mobil. „Um die Anforderungen nach hoher Flexibilität, Schnelligkeit und einer optimalen Ressourcenausnutzung zu erfüllen, sind diese Mitarbeiter deshalb häufig zusätzlich zu ihrer stationären Infrastruktur auf mobile Lösungen angewiesen“, so IDC.
Zwei Fünftel der Unternehmen haben darauf bereits mit der Implementierung einer Mobility-Strategie reagiert. Innerhalb des kommenden Jahres wollen 50 Prozent nachziehen. Lediglich 9 Prozent geben sich noch zwei Jahre Zeit. Pläne gibt es somit flächendeckend.
Datenzugriff von jedem Ort aus gewünscht
Die Hälfte der befragten Entscheider aus den Fachabteilungen wollen unabhängig von Zeit, Aufenthaltsort und Gerätetyp auf Unternehmensdaten und -anwendungen zugreifen können. 49 Prozent fordern vereinfachte Geschäftsprozesse, 46 Prozent die Unterstützung der Mitarbeiter im Tagesgeschäft. „Alle drei Punkte zielen darauf ab, die Arbeitsabläufe mobiler Mitarbeiter zu vereinfachen, damit sie auch unterwegs produktiv ihre Aufgaben erledigen können“, kommentiert IDC.