Mobil ab 500 Euro
Im Test: Günstige Notebooks
Platz 4: Packard Bell Easynote Butterfly s
Fazit: Das Packard Bell Easynote Butterfly s überzeugte im Test vor allem mit zwei Argumenten: der langen Akkulaufzeit und dem günstigen Preis. Auch die Ausstattung geht in Ordnung. Allerdings hat das Notebook auch Schwachstellen: Die Rechenleistung ist mager, das Display mau. Daher eignet sich das Packard Bell Easynote Butterfly s in erster Linie für Anwender, denen Display und Tastatur bei den billigen Netbooks zu klein sind, die aber nicht viel mehr Geld in einen Mobilrechner investieren wollen.
Design
Das Packard Bell Easynote Butterfly s ist ein enger Verwandter des Acer Aspire 3810T. Das merkt man nicht nur an der Ausstattung - in beiden Billig-Subnotebooks arbeitet Intels Single-Core-Prozessor Core 2 Solo SU3500 mit 1,4 GHz. Sondern auch an den installierten ToolsTools wie dem Recovery Management, die sich in ähnlicher Form auch auf dem Acer-Subnotebook finden. Kein Wunder - Packard Bell gehört seit rund zwei Jahren zum Acer-Konzern. Allerdings ist das Packard Bell Easynote Butterfly s mit einer Höhe zwischen 3,1 und 3,5 Zentimetern nicht so flach wie das Acer Aspire 3810T. Und auch das Design des Packard Bell Easynote Butterfly s wirkt weniger elegant: Trotzdem ist das Subnotebook mit dem glanzlackierten Displaydeckel, der anthrazitfarbenen Handballenablage sowie Lichtelementen wie der Akkuanzeige an der Frontseite keinesfalls hässlich.
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Akkulaufzeit
Der lange Atem des Packard Bell Easynote Butterfly s reicht für eine Laufzeit von knapp 8,5 Stunden - hervorragend. Sowohl im Akkubetrieb wie an der Steckdose verhielt sich das Butterfly s extrem sparsam und zieht kaum mehr Strom als ein Netbook.
Für ein Subnotebook ist das Packard Bell Easynote Butterfly s mit 1,88 Kilogramm aber verhältnismäßig schwer: Besonders wenn man berücksichtigt, dass es kein optisches Laufwerk mitbringt.
Display
Das 13,3 Zoll große Display im Packard Bell Easynote Butterfly s zeigt 1366 x 768 Bildpunkte. Da die spiegelnde Displayoberfläche das Umgebungslicht stark reflektiert, ist das Subnotebook für draußen kaum geeignet: Der Bildschirm ist außerdem weder besonders hell und nicht übermäßig kontraststark - hier hinterlässt der günstige Preis seine Spuren.
Ein weiterer Kritikpunkt: Der Lüfter im Packard Bell Easynote Butterfly s lief im Test fast ständig. Bei hoher Systemlast erreichte er rund 1,0 Sone - das kann für empfindliche Anwender schon zuviel sein.
Tempo
Die gelobte Sparsamkeit des Packard Bell Easynote Butterfly s hat eine Kehrseite: Die Rechenkraft des Core 2 Solo SU3500 ist sehr bescheiden. Das Subnotebook schaffte nur 59 Punkte im Leistungstest Sysmark 2007 und rechnet damit nicht einmal halb so schnell wie die leistungsfähigsten Subnotebooks, die auf über 120 Sysmark-Punkte kommen. Zum Vergleich: Ein Netbook mit Intel Atom N270 schaffte typischerweise rund 40 Punkte.
Ausstattung
Gemessen am Preis ist die Ausstattung des Packard Bell Easynote Butterfly s sehr ordentlich - bis auf den schon erwähnten fehlenden DVD-Brenner: Die Festplatte ist groß, fürs Netzwerk bringt das Subnotebook Gigabit-LAN, 11n-WLAN und Bluetooth mit. Bei den Schnittstellen fehlen allerdings ein PC-Card- oder Expresscard-Slot sowie ein Docking-, ein Firewire- und ein e-SATA-Anschluss. Ein Monitor lässt sich per VGA- oder HDMI-Ausgang anschließen
Tastatur
Bei der Tastatur gibt sich das Packard Bell Easynote Butterfly s wie ein großes Notebook: Die Tasten liegen im 19-Millimeter-Raster und bieten einen deutlichen Anschlag. Das Touchpad liegt für Zehnfingerschreiber zu weit rechts - man verschiebt dadurch häufig unbeabsichtigt den Mauszeiger. Allerdings lässt es sich bequem mit einem Knopfdruck de-aktivieren.