Media-Center im Wohnzimmer
Im Trend: Raspberry Pi und Mini-PCs mit Android 4
Raspberry Pi als Media-Center im Wohnzimmer: Full-HD und mehr
Nach Abschluss von Download und Setup entnehmen Sie die Flashkarte aus Ihrem Windows-PC und stecken diese in den Steckplatz auf der Platine des Raspberry Pi. Hier schließen Sie über die HDMI-Buchse Fernseher oder Monitor an, verbinden die Platine per Netzwerkkabel über das Internet und stecken schließlich die Kabel für Tastatur und Mouse ein. Sobald alles über USB mit Strom versorgt wird, installiert sich die Media-Center-Software auf dem Raspberry Pi von selbst. Die Bedienung des Systems über die Programmoberfläche mit den Rubriken Weather, Pictures, Videos, Music, Programs und System ist simpel und erklärt sich von selbst.
Nun möchte man sicher im Wohnzimmer nicht mit Tastatur und Maus auf dem Sofa sitzen, um im Internet zu surfen oder Musik, Bilder und Filme auszuwählen. Als Fernbedienung empfiehlt sich die kostenlose Android-App XBMC Remote, die nicht nur schnell eingerichtet ist, sondern in der Praxis im WLAN-Netz daheim auch praktisch verzögerungsfrei reagiert – ganz so wie eine normale Infrarot-Fernbedienung.
Wunder darf man von dem Kleinstrechner mit einem nur 700 MHz schnellen Prozessor natürlich nicht erwarten, aber Videos in Full-HD-Auflösung (1080p) gibt er problemlos wieder. Ach ja, Decoder-Codecs für MPEG-2 und VC-1 kosten mit rund drei beziehungsweise 1,50 Euro extra. Der Raspberry Pi lässt sich in vielfältiger Weise verwenden, unter anderem als Webradio.