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IT-Manager wetten

Industrie 4.0: IT vor Fertigung

01.07.2015
Von Alpha Barry und Jens Hartmann

Wichtige Bestandteile einer digitalen Infrastruktur

Im Rahmen dieser notwendigen Industrialisierung der IT werden bestehende IT-Landschaften radikal umgebaut. Dies bedeutet vor allem eine Re-Standardisierung von gewachsenen System- und Applikationslandschaften, wie beispielsweise Individualanpassungen an ERP-Systemwelten oder CRM-Applikationen, und einen Rückbau nahezu aller Eigenentwicklungen. Wichtig an dieser Stelle ist, nochmals hervorzuheben, dass dieser Rückbau und die konsequente StandardisierungStandardisierung ausschließlich auf die Querschnittsysteme und IT mit Unterstützungsfunktion, insbesondere im Produktionsumfeld, bezogen sind. Alles zu Standardisierung auf CIO.de

Im Folgenden werden exemplarisch einige wichtige Bestandteile einer digitalen Infrastruktur aufgeführt:

Cloud Services - Die benötigten IT-Services für eine digitale Infrastruktur werden vornehmlich als (Private-, Public- oder Hybrid-) Cloud-Service von externen Dienstleistern bezogen. Die Aufgabe für die IT-Organisation wird daher das effektive Management dieser Dienstleister und das Überwachen der vertraglich vereinbarten Servicequalitäten (SLAs) darstellen.

Enterprise Application Stores - Die Komplexität gewachsener IT-Applikationslandschaften wird reduziert, die Bereitstellung von Applikationen vereinfacht und beschleunigt. Hierzu bietet sich beispielsweise der Aufbau eines Enterprise Application Store an, analog zu dem Konzept heutiger App Stores im Consumer-Bereich.

Kollaboration und Integrationsfähigkeit - Eine der entscheidenden Kernkompetenzen von digitalisierten Unternehmen wird die Fähigkeit zur Kollaboration mit Dritten zur dynamischen und flexiblen Bildung von Wertschöpfungsnetzwerken sein. Für die IT (-Architekturen) bedeutet dies, offene Schnittstellen innerhalb wie außerhalb des Unternehmens zu etablieren.

Normung & Standardisierung - Derzeit erschweren proprietäre Datenstrukturen sowie Schnittstellen einen reibungslosen Austausch von Informationen. Entscheidend für die Umsetzung von Industrie 4.0 wird daher eine erfolgreiche Normierung und Standardisierung sein. Denn ohne standardisierte Protokolle, Dateiformate sowie Schnittstellenspezifikationen ist ein schnelles Scheitern programmiert.

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