iPhone-Konfigurationsprogramm
iOS-Praxis: Das iPhone einfach verwalten
MDM-Server und iPhones
In den Konfigurationsprofilen können Sie, wie bereits erwähnt, iPhones auch an MDM-Server von Drittherstellern anbinden. Nach der Anbindung rufen die iPhones automatisch Einstellungen vom Server ab. Weitere Einstellungen müssen Sie dann im iPhone-Konfigurationsprogramm nicht durchführen.
Damit die Anbindung funktioniert, muss der Server allerdings über ein Zertifikat des Apple-Push-Certificates-Portals verfügen. Der MDM-Server muss über den TCP-Port 2195/2196 und 5223 kommunizieren können. Über diese Ports läuft die Kommunikation mit den iPhones und dem Benachrichtigungsdienst von Apple. Bevor Sie eine MDM-Lösung kaufen, sollten sie daher sicherstellen, dass diese absolut kompatibel mit den entsprechenden Apple-Diensten ist. Mehr Informationen dazu stellt Apple als PDF zur Verfügung.
Wichtig ist, dass sich die Endgeräte am Server registrieren. Unabhängig davon, welche Smartphone-Systeme im Netzwerk Einsatz finden, sollten Unternehmen Möglichkeiten schaffen, die angebundenen Geräte zentral verwalten und notfalls löschen zu können. Das gilt auch dann, wenn mehrere Systeme im Einsatz sind. Beispiele für Lösungen sind etwa Juniper Pulse Mobile Security oder Good for Enterprise.
Diese Anwendungen sichern Endgeräte ab und halten die installierten Programme unter Kontrolle. Administratoren können zentral Daten löschen und so sicherstellen, dass kein Unbefugter Zugriff auf Firmendaten erhält, wenn Smartphones verloren gehen. Good for Enterprise trennt beispielsweise zwischen Firmendaten und privaten Daten auf den Smartphones. Firmendaten laufen über die Good-App auf dem iPhone, iPadiPad oder Android-Gerät. Unternehmen, die Anwendern erlauben, auf Firmendaten zuzugreifen, sollten solche Lösungen in die Planung mit einbeziehen. Da die Verwaltungslösungen nicht zu allen Editionen und Systemen kompatibel sind, sollte auch dieser Punkt in die Auswahl des entsprechenden Geräts mit einfließen. (Tecchannel) Alles zu iPad auf CIO.de