ITIL-Projekt gegen 5 Mängel
IT-Abteilung komplett umgekrempelt
Zwischen Deutschland, Frankreich und Belgien gelegen, erstreckt sich der Einzugsbereich der Luxemburger Zitha-Klinik mit 256 Betten auch auf die Nachbarländer. Patienten können von dem besonderen Belegsystem und einem vergleichsweise einfachen Verrechnungswesen profitieren. Etwa 100 in Luxemburg niedergelassene Ärzte schicken ihre Patienten in dieses Krankenhaus, in dem sie weiter von ihrem Hausarzt oder Spezialisten betreut werden. Das Krankenhaus liefert die nötige Infrastruktur und stellt auch zusätzliche Fachärzte und das Pflegepersonal zur Verfügung.
Im Alltag der medizinischen Versorgung bedeutet das, dass sich die Belegärzte ständig zwischen ihrer Praxis und der Klinik hin- und her bewegen. Für die IT ergibt sich daraus die Konsequenz, den Belegärzten einen kontinuierlichen Zugang zu allen Patientendaten zu gewährleisten, egal wo sie sich gerade befinden. In der Vergangenheit wurden die Informationen an zwei verschiedenen Orten aufbewahrt, waren oft nicht zugänglich, wenn sie aktuell gebraucht wurden, oder die Ärzte mussten die benötigten Dokumente in Papierform mit dabei haben.
In dem nun vergrößerten Zugangsraum über das lokale Netz beziehungsweise das Internet stehen medizinische Untersuchungsergebnisse und Befunde aller Art zum Abruf bereit. Das Krankenhaus bietet den niedergelassenen Ärzten auch an, ihre eigene Praxis-IT zentral vom RechenzentrumRechenzentrum aus zu führen. Für die Ärzte ergibt sich daraus der unmittelbare Vorteil, keine eigenen medizinischen und organisatorischen Software-Systeme mehr führen und pflegen zu müssen. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de
Ein vor drei Jahren gestartetes Projekt der IT-Abteilung kümmerte sich zunächst um eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Infrastruktur und der zu erbringenden Leistungen. Anschließend setzte man einen strategischen Plan für die zukünftige Ausrichtung der IT auf.