Healthcare IT


ITIL-Projekt gegen 5 Mängel

IT-Abteilung komplett umgekrempelt

14.10.2010
Von Hartmut  Wiehr

Mit den ITIL-Standards und den mit ihnen aufgesetzten internen Prozessverläufen ist die Zitha-Klinik laut Bünte jetzt in der Lage, jederzeit zu wissen, "wer was wann wo wie macht“. Man erhalte mit ITIL eine bessere Transparenz dessen, was tagtäglich in der IT gemacht wird. Fehlerhafte Prozesse oder unerwartete Änderungen können so wesentlich schneller und exakter festgestellt werden. Als Beispiel nennt Bünte den Service Desk der Zitha-Klinik, der erfolgreich in ein auf Spitzenzeiten abgestimmtes Schichtensystem für die Mitarbeiter umorganisiert wurde.

Neue Qualitätsstufe inklusive EU-Prämie

Als besonderer Vorteil von ITIL gilt auch, dass man jetzt nach einer definierten Prioritätenmatrix Störungen ganz gezielt abarbeiten kann. Die Klinikmitarbeiter wissen das, und die Zusammenarbeit mit der IT-Abteilung hat sich deutlich entspannt.

Projekt-Manager Bauer gibt sich zufrieden und freut sich über die erhöhte Anerkennung bei Mitarbeitern und Klinikleitung: Dank ITIL habe man schließlich auch Einsparungen erreicht, auch wenn die im Luxemburger Gesundheitswesen noch nicht den Stellenwert wie bei dem deutschen Abrechnungssystem nach Tages- oder Leistungspauschalen erreicht haben. Es komme mehr auf Qualität an und auf Best-in-Class-IT. Und dafür hat man von der EU schließlich eine offizielle Anerkennung inklusive einer finanziellen Zuwendung bekommen. ITIL zahlt sich aus, ist sich Bauer sicher.

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