Externe Hilfe ist willkommen
IT-Abteilungen beklagen Engpässe beim Personal
Begründet wird dies mit zu geringen Gehältern, Personalrestriktion bzw. Einstellungsstopp, mangelnder Qualifikation der Arbeitskräfte und zu schnell wachsenden technischen Anforderungen.Unternehmen werden also zukünftig mehr denn je gezwungen sein, eine alternative Lösung zu finden: Können die Aufgaben und Projekte in der IT-Abteilung nicht durch internes Personal abgedeckt werden, müssen externe IT-Dienstleister ins Boot geholt werden.
Nur jedes zehnte Unternehmen bildet selbst aus
Kein Rezept für die aktuelle Notlage sind Personalplanungsideen. Das Defizit bleibt bestehen. Um das Fachkräfteproblem in den Griff zu bekommen, suchen 18 Prozent der Unternehmen die Nähe zu Hochschulen und Universitäten und eine engere Kooperation mit ihnen. Jedes zehnte Unternehmen trifft Vorsorge und bildet Fachkräfte selbst aus bzw. stellt Praktikantenplätze zur Verfügung, hier sind vor allem Großunternehmen mit 5.000 und mehr Mitarbeitern Vorbild.
Aus Sicht der befragten Unternehmen sind nach wie vor die herkömmlichen Methoden zur Personalrekrutierung wie Anzeigen in Jobbörsen und Tageszeitungen sowie die Schaffung und Bindung von Fachkräften über Ausbildungsplätze und Praktika noch immer die erfolgreichsten Methoden zur Personalgewinnung. Neben diesen Maßnahmen spielen jedoch IT-Dienstleister eine immer größere Rolle. Bereits heute arbeiten 34 Prozent der Unternehmen mit einem externen IT-Dienstleister zusammen, der das Administrieren der IT-Infrastruktur übernimmt.
Insgesamt 33 Prozent gaben an, zukünftig externe Dienstleister zur Verwaltung ihrer IT-/TK-Infrastruktur in Anspruch nehmen zu wollen. Aktuell haben 15 Prozent der Unternehmen bereits Teile ihrer IT-Infrastruktur an einen Dienstleister komplett ausgelagert, zukünftig kommen einige mehr hinzu.
Ob Unternehmen wollen oder nicht: Sie wirken den Personalengpässen entgegen, indem sie vermehrt IT- Serviceleistungen von externen Anbietern in Anspruch nehmen, um geplante Projekte durchzuführen und Mitarbeiter entlasten zu können. In naher Zukunft dürften vor allem IT- /TK-Support-Anbieter mit einer steigenden Nachfrage nach Dienstleistungen rechnen.
- Was IT-Freiberufler fordern ...
... zeigt die aktuelle Gulp-Analyse der Stundensatzforderungen der 90.000 IT-/Engineering-Freelancer aus, die in der Datenbank des Projektportals eingetragen sind. - Um 12 Euro höher als im Jahr 2004 ...
... liegen die durchschnittlichen Honorarforderungen der bei Gulp eingetragenen IT-Freiberufler. - Auch Alter und Berufserfahrung ...
... schlagen sich in den Honorarforderungen nieder: Wer zwischen 45 und 50 Jahren alt ist und über 25 Jahre Berufserfahrung hat, kann mit 79 Euro die höchsten Stundensätze fordern. - Projektleiter und Berater ...
... fordern die höchsten Stundensätze. Das Schlusslicht bilden traditionell die Administratoren. - Projekte im Nachbarland Schweiz ...
... sind auch für deutsche IT-Freiberufler lukrativ, wie die Honorarforderungen der Schweizer IT-Freiberufler zeigen... - Bei 95 Euro in der Stunde ...
... sehen sich die Schweizer IT-Freiberufler und liegen damit 19 Euro über ihren deutschen Kollegen.
Der Artikel stammt aus dem IT-Job-Magazin.