Nur zehn Prozent arbeiten auf diesem Feld professionell
IT-Demand-Management bestenfalls befriedigend
40 Prozent ordnet Deloitte in die Kategorie "Anfänger" ein; der Nachholbedarf ist also offenkundig. Ein für manche erstaunlicher Befund ist sicherlich, dass zwischen der Qualität des Demand-Managements und dem Outsourcing-Grad anscheinend kein Zusammenhang besteht: Ob hohes, ob niedriges Auslagerungs-Niveau, macht kaum einen Unterschied.
An der "Kultur" hakt es übrigens auch nicht: Gegenseitiges Verständnis der Fachabteilungen und der Firmen-IT, Informations-Fluß und Kooperations-Bereitschaft sind alles in allem gut: Deloitte ermittelte einen Schnitt von 2,52. Das bedeutet, dass immerhin ein Fundament für Verbesserungen vorhanden ist.
Die größten Defizite bestehen einerseits bei Methoden und Tools (Note 3,54), andererseits bei Pricing und Anreizen (Note 3,48). Das bedeutet etwa, dass nicht genügend bedarfsabhängige Leistungsverrechnungs-Strukturen implementiert sind und kaum Bewertung stattfindet.
Daneben greifen die Abläufe noch nicht optimal ineinander. Ein durchgängiger formalisierter Prozess ist das Demand-Management bislang erst in 17 Prozent der Firmen. Auch bei der Transparenz hapert es.