Gerald Götz hat die Sana Kliniken verlassen - ohne Nachfolger. Damit hat der IT-Dienstleister des Klinik-Betreibers keine Doppelspitze mehr. Götz’ zweite Funktion als Konzerbevollmächtigter IT wird ebenfalls nicht nachbesetzt.

Die Doppelspitze der Sana IT Services GmbH bestand nur etwas länger als ein Jahr. Gerald Götz leitete die IT-Tochter als Geschäftsführer insgesamt 13 Jahre lang. Erst Anfang August vorigen Jahres stellte der Konzern ihm mit Bernd Christoph Meisheit einen zweiten Geschäftsführer zur Seite.

Beide hatten die Zuständigkeiten seither unter sich aufgeteilt. Götz betreute die Regionen Nordost und Nordwest, Meisheit den Süden und die Sana-Zentrale in Ismaning bei München. Beim Thema IT-Architektur kümmerte Meisheit sich um Basisinfrastruktur, Shared Services und zentrale Dienste. Götz widmete sich Anwendungssystemen, Projekten und Beratung. Die Zuständigkeit für IT-Prozesse teilten sich die Geschäftsführer ebenfalls: Meisheit betreute Sicherheit, Infrastruktur Management und IT-Betrieb. Götz verantwortete Anwendungs-Management, Service-Organisation und Support.

All diese Aufgaben betreut nun der studierte Nachrichtentechniker Meisheit. Der 47-Jährige war vor seinem Eintritt bei Sana IT Services IT-Verantwortlicher des Klinikverbandes St. Antonius und Geschäftsführer der Gesellschaft für Information und Technologie im Gesundheitswesen mit Sitz in Wuppertal. Von 2000 bis 2008 war Meisheit CIO der MTG Malteser Trägergesellschaf.