Bitkom
IT-Fachkräftemangel hält sich auf hohem Niveau
Im Vorjahr ermittelte der Verband noch 42.000 offene Arbeitsplätze. Mit Abstand am meisten gesucht werden in der ITK-Branche mit 72 Prozent demnach Software-Entwickler, danach folgen mit 31 Prozent Administratoren und Anwendungsbetreuer. Vor allem Fachleute für moderne IT wie das Cloud ComputingCloud Computing und Social-Media-Spezialisten seien begehrt, sagte Bitkom-Präsident Dieter Kempf am Dienstag in Berlin. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de
Der Mangel sei ein gravierendes Problem und werde auch künftig auf hohem Niveau bleiben, sagte Kempf. Es handele sich um ein strukturelles Problem, das sich unabhängig von der konjunkturellen Entwicklung halte. Problematisch könne bei vielen Stellen eine potenzielle Auslagerung ins Ausland werden - rund die Hälfte der Arbeitsplätze könnten theoretisch davon betroffen sein. Dabei zahle die Branche mit 57.000 Euro ein überdurchschnittliches GehaltGehalt. "Und bei ITK-Spezialisten liegt das Durchschnittsgehalt noch deutlich höher." Nur bei den Energieversorgen sei das Gehaltsniveau in Deutschland noch höher. Alles zu Gehalt auf CIO.de
Der Bitkom geht davon aus, dass in der ITK-Branche in diesem Jahr weitere 15.000 Arbeitsplätze hinzukommen werden, zum Jahresende dürfte die Zahl damit auf 917.000 steigen. Die Branche sei damit zweitgrößter industrieller Arbeitgeber, "knapp hinter dem Maschinenbau und vor Branchen wie der Chemie oder dem Automobilbau", sagte Kempf. (dpa/rs)