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Interview mit Joachim Depper, CIO von E-Plus

"IT ist nicht mehr die Kernkompetenz"

Die strategischen KPIs von E-Plus

CIO: Arbeiten Sie auch mit KPIs?

Depper: Ja. Wir haben Steuerungskennzahlen im Vertrag festgelegt.

CIO: Was für KPIs haben sie vereinbart?

Depper: Wir haben eine KPI-Hierarchie vereinbart: Mit zehn strategischen KPIs als Frühwarnsystem versuchen wir die eher weichen Faktoren in der Beziehung zum Dienstleister zu messen: Dazu zählen wir zum Beispiel die Eskalationen und Meetings.

CIO: Wie sehen weitere KPIs aus?

Depper: Das geht runter bis zu fünf KPIs für SLAs. Man sollte das aber in Maßen halten, denn es ist nicht mein Ziel, in einem Cockpit einer 747 mit 800 Knöpfen zu sitzen. 20 relevante KPIs reichen.

Liste der KPIs:

1. Zeitaufwand, um den Dienstleister zu steuern

2. Zahl der Eskalationen, in der die Direktor-Ebene eingeschaltet werden muss

3. Investitions-Ausgaben (Capex – capital expenditure) für Standard-Applikationen (COTS-Anwendungen – commercial off-the-shelf)

4. Services, die nicht durch ein SLA abgedeckt sind

5. Kosten von Services, die nicht durch eine Beschreibung im Service-Katalog abgedeckt sind

6. Laufzeit, um Integration und Prototypentests eines wichtigen Releases auszuführen (inklusive Kernlasttest)

Depper über das Outsourcing des Rechenzentrums:
Gut aufgestelltes Rechenzentrum ausgelagert, um Change-Prozess zu beschleunigen

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