IT-Schwächen gefährden Controlling-Erfolg
IT macht Unternehmen verwundbar
Die absolute Verbesserung auch bei der Kontrolle von IT-Schwächen ist offenbar vor allem darauf zurückzuführen, dass beim ReportingReporting stärker auf Business IntelligenceBusiness Intelligence (BI) und Performance ManagementPerformance Management gesetzt wird und fehleranfällige Excel-Spreadsheets dadurch ersetzt werden. Dennoch bleibt gerade der Rückgriff auf Excel eines der größten Risiken in diesem Bereich. Alles zu Business Intelligence auf CIO.de Alles zu Performance Management auf CIO.de Alles zu Reporting auf CIO.de
Achillesferse Forecasting
Verbreitet sind weitere Management-Fehler: Häufig werden unrealistische Fristen für die Implementierung neuer Systeme gesetzt, was zu unzureichenden Tests führt. Von der Software automatisch generierte Kontrollberichte werden entweder nicht eingesetzt oder aber nicht auf ihre Richtigkeit hin überprüft. Am falschen Ende gespart wird bei Schulungen der Mitarbeiter. Oft achten Unternehmen nicht darauf, dass der Zugang zu den Systemen sich mit den aus Business-Sicht adäquaten Rollen deckt. Zu ausgeprägte Großzügigkeit in diesem Bereich gefährdet überhaupt die Integrität der Systeme.
Auf ein weiteres Problem machen mehrere Wissenschaftler – unter anderem der University of Arkansas – in einer aktuellen Analyse aufmerksam. Demnach gefährden IT-Schwächen die für den CFO essentielle Gewinnprognose in besonderem Maße.
Die Wahrscheinlichkeit von Forecasting-Fehler ist demnach in Unternehmen mit IT-Problemen dreimal so hoch wie in Firmen, die hier keine relevanten Schwächen aufweisen: 3,6 im Vergleich zu 1,2 Prozent. Dieser Unterschied besteht auch dann, wenn weitere die Prognose bestimmende Messgrößen korrekt sind – etwa Unternehmensgröße, Profitabilität, Volatilität und Wachstumsrate.
Von Bedeutung fürs Forecasting sind insbesondere Schwächen bei Integrität im Data-Processing, daneben auch der Zugang zu Systemen und die IT-Sicherheit.