Deutliche Veränderungen im Arbeitsalltag

IT muss Mobilität der Angestellten verkraften

13.05.2004
Von Thomas Zeller
Auch die IT-Abteilungen müssen sich auf deutliche Veränderungen im Arbeitsalltag der Beschäftigten einstellen. Der Wandel vom stationären 8-Stunden-Job im Unternehmen zum mobilen Arbeitnehmer im Home-Office wird von der Mehrheit der Angestellten begrüßt. Dies geht aus einer Studie der Economist Intelligence Unit hervor.

Bereits heute entfällt ein Drittel der täglichen Arbeitszeit auf Termine außerhalb des Büros. Tendenz steigend. So rechnen die meisten Teilnehmer der Studie damit, dass sie binnen der nächsten zwei Jahre fast die Hälfte (42,4 Prozent) ihrer Arbeitstage außerhalb ihres Unternehmens verbringen werden. Bisherige Arbeitsmethoden werden daher zusehends obsolet und unter Verwendung mobiler Technologien durch moderne Arbeitsplatz- und Arbeitszeitmodelle ersetzt. Das Resultat ist ein radikales Umdenken: Arbeit ist, was man tut, nicht wo man ist.

Die Mehrheit der Befragten (68 Prozent) begrüßt diesen Wandel. 19 Prozent geben sogar an, unterwegs produktiver zu. Die Hälfte (49 Prozent) kann außerhalb des Büros ebenso effektiv arbeiten wie innerhalb. Drei Viertel der Teilnehmer (83 Prozent) sehen mobile Arbeitsplätze als Wettbewerbsvorteil an, der es ihnen ermöglicht, ihren Kunden besseren Service zu bieten (88 Prozent). Außerdem könnten so Wartezeiten auf Geschäftsreisen effektiver genutzt werden (87 Prozent).

Rund 82 Prozent der Befragten geben an, ein Notebook bei der Arbeit einzusetzen. Weitere 13 Prozent wollen sich innerhalb der nächsten zwei Jahre einen Laptop anschaffen. Darüber hinaus nutzt bereits ein Viertel (27 Prozent) drahtlose NetzwerkeNetzwerke, die so genannten "Hotspots", um unterwegs E-Mails und Informationen aus dem Internet abzufragen sowie auf Firmen-Netzwerke zuzugreifen. Nahezu die Hälfte (44 Prozent) plant, "Hotspots" binnen der nächsten zwei Jahre zu nutzen. Alles zu Netzwerke auf CIO.de

Die Studie wurde von der Economist Intelligence Unit in Auftrag von Intel durchgeführt. 611 Personen in zehn Ländern nahmen an der Umfrage teil: Darunter befanden sich 17 Prozent Vorstandsvorsitzende und Vorstände, 26 Prozent Hauptabteilungsleiter und leitende Angestellte, 57 Prozent Abteilungsleiter und Mitarbeiter.

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