Business Continuity
IT-Systeme: Ausfallsicherheit im Kostenvergleich
Komponentenkosten |
Standby |
Cluster |
Fehlertoleranter Server |
Hardware |
8.000 |
11.000 |
33.000 |
Betriebssystem |
5.000 |
6.000 |
3.000 |
Datenbank |
10.000 |
20.000 |
7.500 |
Applikation |
8.000 |
8.000 |
4.000 |
Implementierung |
1.000 |
9.000 |
3.000 |
Test |
1.000 |
10.000 |
3.000 |
Schulung |
0,00 |
3.000 |
0,00 |
Systemkosten |
33.000 |
67.000 |
53.500 |
Laufende Kosten |
|||
Support pro Jahr |
1.500 |
5.000 |
0,00 |
Service pro Jahr |
1.000 |
12.000 |
5.000 |
Laufende Kosten gesamt |
2.500 |
17.000 |
5.000 |
Da ein solches System nicht nur virtuell, sondern auch physikalisch ein einziger Rechner ist, benötigt es anders als Standby- oder Cluster-Server auch nur jeweils eine Softwarelizenz, was beispielsweise bei Datenbanken einen wichtigen Kostenfaktor darstellt. Die auf den ersten Blick höheren Anschaffungskosten der fehlertoleranten Systeme gegenüber den Cluster-Servern gleichen sich so bei Einbeziehung sämtlicher Kostenfaktoren wieder aus. Dazu kommt, dass bei Cluster-Systemen Administration, Service und Support deutlich aufwendiger sind, so dass hier mit hohen laufenden Kosten zu rechnen ist.
Nutzungszeit |
Standby |
Cluster |
Fehlertoleranter Server |
1 Jahr |
35.500 |
84.000 |
58.500 |
2 Jahre |
19.000 |
50.500 |
31.750 |
5 Jahre |
9.100 |
30.400 |
15.700 |
Ausfallkosten im Vergleich
Unterm Strich sind die gesamten Anschaffungs- und Betriebskosten für Standby-Systeme am günstigsten. Hier gibt es ja auch keine technisch abgesicherte Verfügbarkeit, durch das bloße Bereithalten eines zweiten Servers wird ein System nicht hochverfügbar. Fehlertolerante Server erweisen sich bei Berücksichtigung aller Kostenfaktoren erstaunlicherweise schon in der Anschaffung als teurer. Klammert man die besonders kostentreibende Datenbank aus, so liegen diese beiden Alternativen gleichauf, durch die günstigeren laufenden Kosten haben die fehlertoleranten Server, sobald es in den Betrieb geht, die Nase wieder vorn.