Fusionen 2011

IT-Tester stehen vor einem Mammutprogramm

20.04.2011
Von Lars Hinrichsen

Für eine komplett interne Testlösung fehlt den IT-Abteilungen schlicht das Personal. Gleichzeitig fehlt die Erfahrung, um die Projekte im Alleingang zu stemmen. Denn Fusionen und das Rückgängigmachen von Zusammenschlüssen sind kein Alltagsgeschäft und um einiges komplexer als routinemäßige Softwareumstellungen.

Testing-Dienstleister stellen sich auf Nachfrage ein

Über die Verlagerung von Testing Services an Partner mit Near- oder Offshore-Testkapazitäten sind dagegen Kostenvorteile von bis zu 50 Prozent möglich. Weitere Einsparungen können durch Prozessoptimierungen erreicht werden. Die Dienstleister stellen sich verstärkt auf die Nachfrage nach effizienten und durchdachten Testkonzepten ein und bieten zunehmend individualisierte Standardleistungen an. Dabei geht es darum, vorkonfektionierte Testlösungen parat zu halten, die von möglichst vielen Unternehmen genutzt werden.

Für einzelne Unternehmen lohnen sich eine Aufstockung und die Spezialisierung des Personals nicht. Gleiches gilt für die Nutzung von Offshore-Ressourcen oder der Einsatz von Automatisierungswerkzeugen.

Anbieter von Managed Services bündeln Aktivitäten und ermöglichen signifikante Kostensenkungen über das Gesetz der Masse. Beim Rechenzentrumsbetrieb ist das schon lange Gang und Gäbe. Die Kunden bestellen Rechenleistung und Verfügbarkeit. Die Dienstleistung Softwaretest entwickelt sich aktuell in die gleiche Richtung.

Lars Hinrichsen ist Senior Manager im Bereich Test Management & Quality Assurance bei Steria Mummert Consulting.

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