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Unterschied liegt im Detail

IT- und Management-Berater im Vergleich

Ina Hönicke ist freie Journalistin in München.

Große Consulting-Unternehmen wie Accenture oder Capgemini brauchen sowohl Management- als auch IT-Berater. Auf den Fluren dieser großen Firmen sitzen beide Professionen oft Tür an Tür.

Georg Ley von Capgemini repräsentiert die Seite der Management-Beratung. Er sieht zwischen den beiden Berufen Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede: "Management-Berater betreten fast immer Neuland." Sie bewegen sich nur selten in Themen, mit denen sich der Kunde bereits auskennt. Ob sie eine Lösung gemeinsam mit einem IT-Berater anstreben, hängt vom Auftraggeber ab. Nach Leys Erfahrung ist es in Business-Management-Projekten nicht immer wünschenswert, IT-Themen anzusprechen. Gleichwohl betont der Capgemini-Mann, dass die IT zu einem wichtigen Baustein in der strategischen Konzeption geworden ist.

Suche nach Herausforderungen

Für Ley war die Suche nach Herausforderungen das Hauptargument für den Job als Management-Berater. Ein großer Vorteil ist seiner Meinung nach die kürzere Laufzeit der Projekte. Während Vorhaben in der Management-Beratung in der Regel zwei bis sechs Monate dauern, brauchen IT-Projekte schon mal eineinhalb Jahre. "Je kürzer die Laufzeit in einem Management-Beratungs-Projekt, desto intensiver die Herausforderung", betont der Manager. (Computerwoche)

Ina Hönicke ist freie Journalistin in München.

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