Gutes Einkommen und Bildung helfen
Karrierekiller Kinder
Fragt man locker in einer Runde von Familienvätern und -müttern, dann ist für viele die Vereinbarung von KarriereKarriere und Familie "kein Problem". Auch laut der Studie Leben & Arbeiten in Deutschland sind zwei Drittel der Berufstätigen dieser Meinung. Doch gleichzeitig klagen die meisten über den StressStress im Job, der durch den starken Zeitdruck entsteht. Alles zu Karriere auf CIO.de Alles zu Stress auf CIO.de
Wartet die Familie zuhause, so lassen sich nicht einfach mal ein paar Stündchen mehr im Büro verbringen, um alles in Ruhe erledigen zu können. Da gibt es zum einen den Druck, die eigenen Kinder abends noch sehen zu wollen - oder zu müssen. Noch schlimmer ist es für viele dann, wenn zuhause ein Partner wartet, der für den Job des anderen kein Verständnis hat und schon nörgelt, wenn man nur ein paar Minuten zu spät heim kommt.
Was ist die Folge? Laut dem GfK Verein und der Financial Times Deutschland, die zusammen die Studie durchgeführt haben, leiden 58 Prozent der Berufstätigen mit Familie unter gesundheitlichen Beeinträchtigungen wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Rückenschmerzen. Rund ein Drittel gibt an, dass ihr Hobby zu kurz kommt und zu wenig Zeit für Freunde sei. Die Umfrage bringt auch wieder den Klassiker der Karrierebremsen hervor, nämlich das Geschlecht. Eine Mehrheit von 60 Prozent der arbeitenden Bevölkerung glaubt nicht, dass Frauen mit Kindern in Deutschland Karriere machen können. Für einen Mann mit Kindern sehen hingegen nur 23 Prozent der Beschäftigten eingeschränkte Karrierechancen, wie der GfK Verein und die Financial Times Deutschlang angeben.
- Treiben Sie Sport ...
... und ziehen Sie Yoga und weitere Meditationsübungen in Betracht. Diese Übungen sind die besten Mittel gegen Stress und tragen dazu bei, Stressgefühle abzubauen. Ganz abgesehen vom gesundheitlichen Nutzen dienen die Trainings auch dazu, den Stress besser zu managen. - Lernen Sie gut zu atmen
Obwohl wir natürlich seit unserer Geburt atmen, wissen die meisten von uns nicht, wie man richtig atmet. Viele atmen in einer oberflächlichen Art und Weise - besonders in stressbetonten oder unruhigen Zeiten. Tiefes Atmen durch den Bauch kann zur inneren Ruhe beitragen. Und es hilft, in unbequemen und angespannten Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. - Bringen Sie ihre Mitarbeiter an einen Tisch, um über jetzige schwere Zeiten zu sprechen
Wer sich die Zeit nimmt um darüber zu sprechen, wie die vielen Veränderungen und Schwierigkeiten am Arbeitsplatz die einzelnen Mitarbeiter bewegen, kann die Arbeitsmoral heben. Es ist ein Fehler zu glauben, Menschen seien nicht verängstigt und besorgt und der Arbeitsplatz sei davon nicht betroffen. - Fordern Sie zu positiven, lösungs-orientierten Antworten auf
Die Zeiten sind angespannt und schwierige Veränderungen in Organisationen sind die Regel. Daher sind Ehrlichkeit, Glaubwürdigkeit und Offenheit so wichtig. Heute ist es mehr als je zuvor entscheidend, eine positive Einstellung in der Belegschaft auszulösen. Stellen Sie Fragen, die zu Lösungen ermuntern wie "Was läuft heute gut, was sind unsere Stärken, wie möchten wir, dass dieses Unternehmen aussieht?" - Seien Sie mit den Gedanken und mit dem Herzen bei der Sache.
Leute arbeiten intensiver für das, woran sie glauben und was sie zur Schaffung beigetragen haben. Das ist ein entscheidender Punkt, der während einer tiefgreifenden Umgestaltung am Arbeitsplatz geprüft werden muss. Was das mögliche Ausmaß des Arbeitsplatz-Wandels betrifft, sollten Mitarbeiter frühzeitig in die Entwicklung einbezogen werden. - Lernen Sie Ihre eigenen Gefühle zu erkennen
Bücher, Gruppen, Familie und enge Freunde sowie Trainer können wichtige Quellen sein, um sich den eigenen Gefühlen bewusster zu werden. Auch kann man dadurch leichter lernen, mit diesen Gefühlen umzugehen, um sich über sein Verhalten im Klaren zu werden. Besonders sollte man darauf achten, wie man andere Menschen anspricht. - Geben Sie als Führungskraft ein gutes Beispiel
Was man tut oder lässt, hat direkten Einfluss darauf, was Mitarbeiter glauben, was akzeptabel ist. Seien Sie ein überzeugendes Beispiel dafür, dass ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Beruf und Privatleben von Bedeutung ist. Essen Sie mit anderen zu Mittag und motivieren Sie Kollegen dazu mitzukommen. Auch Spaß und Lachen am Arbeitsplatz sind erwünscht, da dies Stress reduzierende Faktoren sind. - Nehmen Sie sich Zeit für gute Nachrichten
Wer sich immer nur auf das Negative konzentriert, tut weder seiner Gesundheit noch seiner Denkweise einen Gefallen. Und seien wir ehrlich: Der Anteil an positiven und erbaulichen Geschichten in den Nachrichten fällt eindeutig spärlich aus. Es ist extrem wichtig, sich so gut wie möglich von jeglichem Trübsal abzukapseln und wieder mit Leuten Kontakt aufnehmen bzw. Dinge zu tun, die Spaß machen. - Halten Sie sich von überflüssigen Dingen frei
Konzentrieren Sie sich auf den Kern Ihrer Arbeit. Jetzt ist Zeit, mit den Mitarbeitern Prioritäten zu setzen und sich darüber Gedanken zu machen, welche Projekte einen perfekten Lösungsansatz erfordern. Nicht jedes Projekt kann an oberster Stelle stehen. Gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten sind Brainstorming-Sitzungen wichtiger denn je.
In der Studie "Leben & Arbeiten in Deutschland" wurden im Zeitraum von April und Mai 2655 Menschen befragt. Diese seien repräsentativ für alle Berufstätige im Alter von 20 bis 59 Jahren, die regelmäßig mindestens 20 Stunden in der Woche arbeiten. Der Studie zufolge gibt es bei der Einstellung der Berufstätigen vier Gruppen:
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Die Berufsorientierten (23 Prozent): sind größtenteils Männer, die viel arbeiten und gut verdienen; haben durchschnittlich oft Kinder; gewichten Beruf und Karriere höher als alle anderen Lebensbereiche.
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Die Familienorientierten (23 Prozent): sind vor allem Frauen, die Teilzeit arbeiten, einen niedrigen Schulabschluss und ein geringes Einkommen haben; haben die meisten Kinder; stellen Partnerschaft und Kinder über Arbeit, Karriere und Freizeit.
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Die Vereinbarer (30 Prozent): sind die jüngste Gruppe; Männer und Frauen sind gleich vertreten haben durchschnittlich oft Kinder; glauben, dass Kinder und Karriere zu vereinbaren sind.
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Die Unabhängigen (24 Prozent): sind oft Männer, Singles und Selbstständige; verdienen gut und haben selten Kinder; konzentrieren sich auf den Job, achten aber sehr darauf, dass Freizeit und Freunde nicht zu kurz kommen.