Die Duisburger Klöckner & Co AG ist nach eigener Aussage der größte produzentenunabhängige Stahl- und Metalldistributeur im Gesamtmarkt Europa und Nordamerika. Diese Position wird derzeit durch Akquisitionen weiter ausgebaut. Mit der Einführung des zentralen SAP-Systems installiert Klöckner eine strategische Plattform mit der u. a. die Umsetzung unternehmensweiter Prozessoptimierungen sowie die schnelle Integration weiterer Akquisitionen sichergestellt werden soll.

Nach Freigabe des Projektes Ende 2003 wurde das erste Teilprojekt (Einführung bei der deutschen Landesorganisation) Anfang 2004 begonnen. Der Abschluss hierfür erfolgte Januar 2005. Parallel zu diesem Projekt wurden die Einführungen in Spanien und England in Angriff genommen. Weitere Stationen des Gesamtprojektes waren bisher Polen, Tschechien, Schweiz sowie der Projektstart in Frankreich, der größten Landesorganisation innerhalb der Klöcknerorganisation. Bis 2009 werden die ProjekteProjekte für die europäischen Landesgesellschaften der Klöckner & Co Gruppe weitgehend abgeschlossen sein. Alles zu Projekte auf CIO.de

Die Einführung des SAP-Systems ist für alle Standorte in Europa und Nordamerika vorgesehen. Insgesamt umfasst das Klöckner Distributionsnetz aktuell ca. 250 Standorte in 15 Ländern. Durch das Projekt wird die Userzahl von ca. 1.100 Nutzern (Stand Ende 2003) auf geplante 5.500 User erhöht. Diese Zahl beinhaltet noch nicht die Einführung des SAP-Systems bei den im Rahmen der Akquisitionsstrategie zugekauften Unternehmen.

Als Software-Produkt wird die SAPSAP Business Suite auf Basis des R/3 Release 4.6c eingesetzt. Die Installation erfolgte auf einer zentralen Instanz mit einer Ein-Mandanten- Ausprägung. Neben dem ERP-System werden weitere Komponenten wie zum Beispiel die Business-Intelligence-Lösung eingesetzt. Im Anschluss an das Projekt ist der Upgrade auf die SAP-Version ERPERP 6.0 geplant. Alles zu ERP auf CIO.de Alles zu SAP auf CIO.de