Cloud Computing


Kritik an Vendoren

Konfuse Marketing-Versprechen zur Private Cloud

11.07.2012
Von Michael Kallus

Mit der Private Cloud werden laut Freeform Dynamics oft zwei Kategorien von Vorteilen verbunden: eine Verbesserung der Service-Level und die Minimierung der Kosten.

Bei den befragten IT-Verantwortlichen stehen jedoch die Kostenvorteile nicht so im Vordergrund wie erwartet. Zwar berichten 25 Prozent von einem hohen und weitere 35 Prozent von einem lohnenden Kostennutzen.

Ihre wahre Stärke: Die Private Cloud liefert schnell und einfach

Doch weit mehr werden die Vorteile der Reaktionsfähigkeit hervorgehoben. Die Private Cloud bietet eine schnelle Zuweisung und Freigaben von Ressourcen oder Workloads, was einen dynamischen Ansatz für das Management ermöglicht. So sprechen fast 35 Prozent der Private Cloud einen enormen Nutzen zu, wenn es um Rapid Ressource Provisioning oder automatische Freigaben geht. Von einem immerhin noch lohnenswerten Nutzen in diesem Bereich berichten weitere 45 Prozent der Befragten.

Die Private Cloud steht für hohe Service-Levels – besonders in großen Umgebungen.
Die Private Cloud steht für hohe Service-Levels – besonders in großen Umgebungen.
Foto: Freeform Dynamics

Einen hohen Stellenwert nimmt bei den Befragten der Self-Service-Aspekt ein. Dabei geht es nicht darum, den Endnutzern die Möglichkeit zu geben, sich frei mit Programmen zu versorgen. Das Ziel ist es, dass sich Entwickler oder Anwendungsadministratoren innerhalb der IT-Abteilung ihre Ressourcen selbst zuweisen können ohne explizite Anforderung an ein Server- oder Storage-Team.

Viele Teilnehmer ordneten der Private Cloud auch die Möglichkeit zu, Kosten von verbrauchten Ressourcen ausweisen und sie Abteilungen, Anwendungen oder Diensten zuweisen zu können. Die Private Cloud biete diese Option, so die Verfasser, doch viele Organisationen seien noch nicht bereit dafür.

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