Vorschau auf Medica 2010
Kontroversen um E-Gesundheitskarte
Im letzten Jahr informierten sich laut Veranstalter fast 138.000 Fachbesucher über die neuesten Entwicklungen ihres beruflichen Betätigungsfeldes. Werner Scherbaum, Präsident der Medica e. V. und Direktor der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Rheumatologie der Universitätsklinik Düsseldorf, ist sich sicher: "Die Besucher schätzen an der Medica vor allem die einzigartige Verbindung zwischen wissenschaftlicher Information und fachlichem Meinungsaustausch beim Kongress einerseits und Produktschau mit fundierter Beratung andererseits.“
Hoher Besuch aus der Politik - Kontroverse Themen
Auch hochkarätige Personen aus der Politik wie Gesundheitsminister Philipp Rösler haben sich angesagt. Vielleicht gibt es ja wirklich Neues über die Zukunft der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) zu vermelden. Diskussionen und unterschiedliche Meinungen sind auf jeden Fall angesagt.
Kontroversen sind auch bei einem anderen Thema zu erwarten. Das nun in Kraft getretene GKV-Änderungsgesetz (Gesetzliche Krankenversicherung) sieht vor, dass die Krankenkassen Online-Dienste anbieten müssen, mit denen die Leistungserbringer die Gültigkeit und Aktualität der Daten bei den Krankenkassen überprüfen und auf der eGK aktualisieren können. Umgekehrt müssen niedergelassene Ärzte, Zahnärzte und Krankenhäuser an diesem Online-Verfahren teilnehmen. Dies steht zumindest im bereits gültigen Gesetz. Detaillierte Regelungen zur Umsetzung des Gesetzes stehen jedoch noch aus. Das "Media Forum“ auf der Medica dürfte auch von dieser Problematik beherrscht werden.
Weitere Informationen:
Medica 2010: www.medica.de
Compamed: www.compamed.de
Forum Medica Media: www.medicamedia.de