Analystenkolumne

Kosten reduzieren mit SAP Customer Competence Centern

09.03.2005
Von Stefan Ellerbrake
Zwei Drittel der Investitionen in betriebswirtschaftliche Software gehen mittlerweile in ihren Betrieb. Nur noch ein Drittel wird für die Weiterentwicklung der Systeme ausgegeben. Das stellt SAP-Nutzer vor die Frage, wie sie die die funktionale Weiterentwicklung der Systeme ohne steigende Ausgaben für externe Beratungsdienstleistungen gewährleisten können. Eine Lösung wäre beispielsweise ein SAP Customer Competence Center, das den immer komplexeren Support zu sinkenden Kosten anbieten kann.

Den typischen Lebenszyklus einer SAP-Anwendung kennzeichnet die stetige Erweiterung der funktionalen Abdeckung von Unternehmensprozessen. Daher müssen neue Funktionen oder Module aus der Implementierung zeitlich getaktet in den Support gegeben werden.

Der initiale Support- und Betriebsaufwand der Systemumgebung wird an den Anforderungen bemessen, die in einer erste Phase entstehen. In ihr wird das Implementierungsprojekt an die Support-Organisation übergeben. Den zu diesem Zeitpunkt relativ hohen Aufwand kennzeichnen anfangs unsichere Benutzer sowie eine fortlaufende Anpassung in der "Einschwingphase".

Auch danach werden das Angebot und somit die Ressourcen für die Support-Leistungen oftmals auf gleichem Niveau gehalten, obwohl die Support-Nachfrage jetzt abnimmt. Der Anteil der Betriebskosten an den gesamten Kosten für Enterprise Anwendungen steigt. Im Schnitt betragen die Aufwendungen für "Application Maintenance" mehr als zwei Drittel der Gesamtausgaben für Enterprise Application Software.

Zentrale Herausforderungen für Customer Competence Center

Aus der dementsprechenden Ressourcenallokation erwachsen weitere Gefahren:

Customer Competence Center müssen diesen Herausforderungen durch die Etablierung eines kontinuierlichen Transformationsprozesses begegnen.

Zur Startseite