Huawei, IBM, Maipu, ZTE

Kräftemessen im Networking-Business

Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 
Anwender könnten von mehr Wettbewerb profitieren: Gleich vier internationale Hersteller versuchen 2012, auf dem deutschen Netzmarkt Fuß zu fassen.
Huawei, IBM, Maipu und ZTE kämpfen um die Marktführerschaft im deutschen Networking-Business.
Huawei, IBM, Maipu und ZTE kämpfen um die Marktführerschaft im deutschen Networking-Business.
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In den vergangenen Jahren ging es im deutschen Netz-Business eher beschaulich zu. Alle Claims schienen abgesteckt, und die Marktanteile verschoben sich nur marginal. Während Unternehmen wie Cisco, Hewlett-Packard oder Siemens Enterprise Communications (SEN) mehr oder weniger als Vollsortimenter auftraten, hatten sich andere spezialisiert und in einer Nische ihr Auskommen gefunden. So konzentrierte sich etwa der deutsche Hersteller Lancom auf die Themen Routing und WLANWLAN, während Juniper auf Switching und Mobile SecuritySecurity setzte, um nur zwei Beispiele zu nennen. Alles zu Security auf CIO.de Alles zu WLAN auf CIO.de

Doch mit diesem fragilen Gleichgewicht scheint es nun vorbei zu sein: Gleich vier neue Hersteller drängen 2012 in den deutschen Enterprise-Network-Markt, wobei einer davon ein alter Bekannter ist: die IBMIBM. Alles zu IBM auf CIO.de

Nachdem der Konzern bereits einen Ein- und Ausstieg ins Netzgeschäft hinter sich hat, könnte man die Strategie auch als IBM Reloaded bezeichnen. Anders als beim letzten Versuch konzentriert sich die Company ganz auf die Vernetzung von Rechenzentren. Das Know-how in Sachen Server-Vernetzung erwarb sie vor einem Jahr mit der Übernahme von Blade Network.

Die drei Chinesen

Bei ZTE und Huawei, den anderen beiden Neueinsteigern, handelt es sich ebenfalls um in Deutschland bereits bekannte Namen. Beide konnten in den letzten Jahren im Carrier-Geschäft Marktanteile gewinnen und sich bei dem einen oder anderen Provider eine Stellung als Second-Tier-Ausrüster erarbeiten.

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