“Krankenhaus-Netzwerke müssen mit Sicherheit extrem belastbar sein“
Frage: Herr Hausmann, der Name Hewlett-Packard beziehungsweise das Kürzel HP ist auch in der Healthcare Branche sehr bekannt, weniger geläufig ist hingegen ProCurve Networking by HP. Bitte stellen Sie diesen Geschäftsbereich von HP kurz vor.
Andreas Hausmann: HPHP ist schon seit über 25 Jahren im Netzwerk-Markt aktiv und hat in diesem Bereich eine lebhafte Vergangenheit. Vor rund 15 Jahren zum Beispiel waren die HP Netzwerk-Karten, Print Server und Netzwerk-Komponenten in einer Organisation zusammengefasst. Es folgte eine Phase mit sich ändernden Produkt-Gruppierungen entsprechend dem Innovationsverlauf im Netzwerk-Markt. Schließlich hat sich HP im Jahr 2003 dazu entschieden, den Netzwerk-Bereich als eine eigene Business Unit abzutrennen. Damit war für uns der Weg frei, individuell auf die Bedürfnisse des Netzwerk-Marktes zu reagieren. Signifikante Umsatzsteigerungen und ein zweiter Platz im Weltmarkt sind das aktuelle Ergebnis dieser Strategie. Alles zu HP auf CIO.de
Letztlich haben wir mit besagtem Schritt die logische Konsequenz aus unserer langjährigen Erfahrung gezogen, dass der Netzwerk-Markt seine eigenen Anforderungen und Bedürfnisse hat. Um hier wirklich als weltweiter Anbieter eine markante Position einzunehmen und sich auch vom großen Strom der HP Druckerabteilung zu unterscheiden, war es wichtig, ein eigenes Logo respektive Brand aufzusetzen. Damit ist es uns gelungen, eine große Akzeptanz in der Netzwerk-Branche zu erreichen. Und zwar ähnlich wie der Software-Bereich von HP, in dem unsere Management Suite OpenView ihr eigenes Logo hat.
Frage: ProCurve Networking by HP agiert weltweit und bedient zahlreiche nationale Märkte und viele unterschiedliche Branchen. Wie nah kann ein Global Player wie HP einem einzelnen nationalen vertikalen Markt eigentlich sein?
Hausmann: Tatsächlich ist der HP Konzern in 167 Ländern unterwegs, und die Business Unit ProCurve engagiert sich in allen vertikalen Märkten. Zur gezielten Platzierung seiner breit gefächerten Produktportfolien und Lösungskonzepte setzt HP hauptsächlich auf den indirekten Vertriebsweg. Für den Netzwerk-Bereich gilt dies fast zu 100 Prozent – nur die ehemalige Medizin Division von HP beliefern wir direkt. Wir nutzen das Know-How unserer Partner und deren große Nähe zum Kunden, um die unterschiedlichen Bedürfnisse der verschiedenen Kundengruppen in exakt zugeschnittene Lösungen umzusetzen.