Gerüchte über Preisstaffelung
Kritik an Versions-Wirrwarr bei Windows 7
Weniger kritisch als andere Beobachter sieht Michael Silver vom Marktforscher Gartner den Versionen-Reigen. Microsoft wolle verschiedene Preissegmente bedienen und müsse daher eben auch mehr als nur zwei Windows-Varianten anbieten, meint er auf Anfrage von CIO.de. Vor diesem Hintergrund hat für Silver auch die Starter Edition ihre Berechtigung.
Billiges Windows als Konkurrenz zu Linux
Dabei gehe es nicht um die Hardware-Voraussetzungen auf Netbooks sondern um den Preis: Nur mit einem günstigen Betriebssystem habe Windows auf billigen Netbooks eine Chance gegen Wettbewerber wie Linux. "Microsoft will die Starter Edition gar nicht verkaufen, sie wollen sich damit schlicht gegen Linux positioinieren", so Silver.
Was die Professional-Variante angeht, hofft Silver darauf, dass Microsoft kostenlos Downgrad-Optionen von Windows 7 sowohl auf Vista als auch XP anbieten wird. Dazu habe sich der Software-Hersteller aber noch nicht geäußert.
Gerüchte über Preisstaffelung
Unterdessen kursieren erste Angaben darüber, wie teuer Windows 7 sein soll. Laut dem Magazin Windows Secrets soll die kleinste Version, Windows Starter, 200 US-Dollar kosten. Die Variante Home Premium soll demnach für 260 Dollar zu haben sein. Professional wird mit 300 Dollar angesetzt, Windows Ultimate mit 320 Dollar. Woher die Zahlen stammen, gibt das Magazin nicht bekannt.
Kritiker monieren mittlerweile erste angebliche Sicherheitslücken. So schreib der Windows-Blogger Long Zheng, Microsoft habe die Sicherheit bei der Benutzerkontensteuerung zugunsten des Bedienkomforts eingeschränkt. Schädlinge könnten die Steuerung in der Standard-Voreinstellung unbemerkt ausschalten. Weil der Nutzer davon nichts merke, wiege er sich unberechtigterweise in Sicherheit.