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Linux-Streit: Microsoft veröffentlicht Studie

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.
Microsoft hat sich dazu entschlossen, eine Zusammenfassung der LiMux-kritischen HP-Studie zur Verfügung zu stellen. Die Kritikpunkte im Detail.

Kostet die Umstellung von Windows und Office auf Linux die Stadt München Geld statt der gemeldeten elf Millionen an Einsparungen? Die Total Cost of Ownership-(TCOTCO)-Studie, die MicrosoftMicrosoft Deutschland bei HPHP Consulting in Auftrag gegeben hat, hat Microsoft jetzt CIO.de in einer freigegebenen Zusammenfassung zur Verfügung gestellt. Hier kann sie jetzt jeder nachlesen: Studie über die Open Source Software Strategie der Stadt München (PDF). Alles zu HP auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de Alles zu TCO auf CIO.de

Deckblatt der umstrittenen Studie (Zusammenfassung) von HP für Microsoft.
Deckblatt der umstrittenen Studie (Zusammenfassung) von HP für Microsoft.

Microsoft habe sie nach den Veröffentlichungen der Stadt München „zu den vermeintlichen Sparerfolgen ihrer LiMux Strategie" in Auftrag gegeben, um „eine faktenbasierte Diskussionsgrundlage in Kundengesprächen zu erhalten", schreibt die Sprecherin von Microsoft Deutschland in ihrer E-Mail. „Die Studienergebnisse waren nicht zur Veröffentlichung vorgesehen."

Und weiter heißt es: „Die Bekanntmachung der Studienergebnissen auf Focus Online haben inzwischen jedoch ein breites öffentliches Interesse geweckt, so dass wir uns entschlossen haben, eine Zusammenfassung der Studie zur Verfügung zu stellen." Autor der Studie ist Jan-Jürgen Eden von Hewlett-Packard (HP).

Der Artikel von Focus Online „Software-Streit bei der Stadt München: Haben Udes IT-Experten falsch gerechnet?" zur LiMux-Umstellung bei der Stadt München hatte zuvor für viel Wirbel gesorgt. Focus-Redakteur Michael Franke zitierte dabei aus der Studie und den Autoren der HP-Studie wie folgt: „Zahlreiche Faktoren wurden bei einer Veröffentlichung der angeblichen Linux-Kosten von der Stadt München überhaupt nicht berücksichtigt."

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