Strategien


CIO Christoph Kollatz im Gespräch

Lufthansa strebt mit IBM hohe Sparziele an



Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Ausgleichszahlungen garantieren marktübliche IT-Preise

Der A380-800 mit dem Kennzeichen D-AIMF der Lufthansa trägt den Namen "Zürich".
Der A380-800 mit dem Kennzeichen D-AIMF der Lufthansa trägt den Namen "Zürich".
Foto: Lufthansa

In der Pressemitteilung zum Vertrag heißt es, dass der Lufthansa Einmalbelastungen in Höhe 240 Millionen entstehen. Wie kommen die zustande?

Christoph Kollatz: Für den Konzern ergeben sich während der Vertragslaufzeit nachhaltige Einsparungen für IT Infrastrukturleistungen. Dem gegenüber stehen Einmalkosten, die sich aus unterschiedlichen Kategorien zusammensetzen. Im wesentlichen stellen sie Ausgleichszahlungen an IBM dar, die vor allem für Transition und Transformation der IT anfallen. Außerdem umfasst der Betrag Strukturausgleichskosten.

Was sind Strukturausgleichskosten?

Christoph Kollatz: Man hätte das natürlich auch über den Preis regeln können. Aber uns ist aus vielerlei Gründen wichtig, vom Start weg, das heißt ab der Übernahme durch IBM, also voraussichtlich ab dem 1. April 2015, Leistungen zu marktgerechten Konditionen zu beziehen. Daher haben wir uns mit IBM auf diesen Weg geeinigt.

Gemeint sind demnach Ausgleichszahlungen, damit IBM mit der vorhandenen Mannschaft und den übernommenen Installationen marktgerechte Preise liefern kann.

Christoph Kollatz: Ja.

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