Funktionierende IT-Infrastruktur ist Basis für mehr Einfluss
Machtpoker: Die Trümpfe der CIOs
CFOs und CIOs müssen zusammenarbeiten – zum Beispiel, um Compliance-Ziele zu erreichen. Oft aber ist der IT-Chef dem Finanzchef unterstellt. Zum Verdruss der CIOs, wie kürzlich eine Umfrage von CIO.com zeigte. Über Sinn und Unsinn verbreiteter Entscheidungsstrukturen über IT-Investitionen ist seither eine muntere Debatte entflammt – sogar in Publikumsmedien wie der Financial Times (FT).
So schrieb unlängst auf FT.com Ade McCormack, Gründer der IT-Beratung Auridian, über Ansprüche an eine zukunftsweisende IT. In seinem Beitrag macht McCormack keinen Hehl daraus, dass er den Berichtsweg des CIOs an den CFO lediglich in unausgereiften Organisationen für passend hält.
Die Krise habe die CIOs in eine Bredouille gebracht, so der IT-Berater. „Viele mussten einen akuten Kollateralschaden für ihre Karrieren hinnehmen, weil dem Ausbruch der Rezession ziellose Kostenmanagement-Initiativen folgten.“ Offen ist jetzt laut McCormack, ob sich der Schalter umlegen lässt hin zu einer offensiven Unternehmensstrategie, in der IT-Investitionen eine tragende Säule sind. Dahinter steckt mithin die zentrale Frage, wie sich Business und IT besser verzahnen lassen.
Die Antworten darauf hängen nach Ansicht des Auridian-Gründers von drei Faktoren ab: von der Geschäftsleitung, die IT entweder für strategisch relevant hält oder nicht; vom CIO, der in geschäftlichen Fragen wie jener nach den Key Performance Indicators (KPIKPI) firm sein kann oder eben nicht; und von der IT-Infrastruktur, die die nötigen Dienstleistungen flexibel und skalierbar liefern kann – oder eben nicht. Alles zu KPI auf CIO.de