Business-IT-Alignment
Management ignoriert IT-Chefs
Nur 45 Prozent geben in der Umfrage an, dass die FührungFührung ihres Unternehmens regelmäßig über IT-Fragen spricht. Asien liegt dabei mit einem Anteil von 60 Prozent deutlich vor EMEA, wo der Anteil bei gerade einmal 37 Prozent liegt. Alles zu Führung auf CIO.de
Die IT ist selten maßgeblich an Projekten beteiligt
Bei weniger als einem Drittel ist der IT-Fachbereich "maßgeblich" am Anstoß neuer ProjekteProjekte beteiligt. Knapp die Hälfte gab stattdessen an, dass IT-spezifische Projekte "über alle Geschäftsbereiche hinweg" beschlossen würden. Alles zu Projekte auf CIO.de
Bei diesen Entscheidungen stehen in der EMEA-Region auffällig selten strategische Ziele im Mittelpunkt. Meist geht es darum, Kosten der IT zu reduzieren (15 Prozent), neue Technologien einzuführen (13 Prozent), interne Strukturen und Prozesse zu reorganisieren (12 Prozent) oder Abläufe zu automatisieren (13 Prozent). Das Verbessern der Wettbewerbsfähigkeit des eigenen Unternehmens landet - auch für Deloitte überraschend - mit vier Prozent Nennungen auf einem enttäuschenden elften Rang.
Während bei den Business-Verantwortlichen Kostensenkungen und Automatisierungen vorne liegen, setzen die IT-Chefs eher auf die Verbesserung von Dienstleistungen und Produkten - für Deloitte ein Indikator für die unterschiedlichen Auffassungen, die es in den Unternehmen über die Rolle der IT gibt. "Es kann sein, dass die IT-Verantwortlichen eher über eine Annäherung an das Business nachdenken, als ihr Management."
Für die eher unterschiedliche Beurteilung der IT sprechen auch andere Umfrageergebnisse: So gaben immerhin 19 Prozent der Befragten aus dem Management an, dass IT regelmäßig auf der Agenda ihrer Meetings steht. Von den IT-Verantwortlichen sehen das nur 13 Prozent. Fast einig sind sich beide Gruppen bei der Aussage, dass solche Themen von den Unternehmensverantwortlichen nur "selten" (rund 40 Prozent) oder "nie" (rund fünf Prozent) diskutiert werden.