Boreout statt Burnout
Manager fühlen sich unterfordert
Das Phänomen geistert seit rund zwei Jahren durch die MedienMedien: Langeweile im Job sei für viele Beschäftigte ein ernst zu nehmendes Phänomen, sorge für StressStress und verleide die Lust am Arbeiten. Das jedenfalls behaupten die Schweizer Autoren Philippe Rothlin und Peter R. Werder in ihrem Buch und Internetportal Diagnose Burnout. Alles zu Stress auf CIO.de Top-Firmen der Branche Medien
Eine Umfrage des Jobportals Stepstone, an der sich in Deutschland rund 5.500 Fach- und Führungskräfte beteiligt haben, bestätigt diese These: Mit 39 Prozent fühlen sich vier von zehn Managern bei der Arbeit unterfordert. Das ist in Europa ein absoluter Spitzenwert. Zum Vergleich: In Dänemark und den Niederlanden gibt nur jeder fünfte an, sich im Job zu langweilen, in Schweden, Belgien und Norwegen liegen diese Quoten bei rund 30 Prozent.
Knapp die Hälfte glauben, dass die Anforderungen "gerade richtig" sind, nur 14 Prozent der deutschen Spitzenkräfte fühlen sich subjektiv überfordert.
"Boreout ist das genaue Gegenteil von BurnoutBurnout, kann aber ähnlich fatale Folgen haben. Die dauerhafte Fehlbelastung führt zu Langeweile, Verlust der Identität mit dem Beruf und Resignation. Folge: Arbeitnehmer in wichtigen Funktionen leisten nur einen Bruchteil dessen, was sie könnten. Das ist fatal für das Selbstwertgefühl des Betroffenen und natürlich für die Verwirklichung von Unternehmenszielen", so Wolfgang Bruhn, Vorstand der StepStone Deutschland AG. Alles zu Burnout auf CIO.de