Trend zu variablen Gehaltsanteilen
Mehr Erfolg, mehr Geld
Zusammengenommen ist sich also mehr als die Hälfte der Personalleiter aus 400 Unternehmen einig, dass sie künftig wahrscheinlich oder sogar sicher auf eine variablere Bezahlung der Angestellten setzen werden. Die Erfolgsorientierung zu verringern, streben nur vier Prozent der Befragten an. 42 Prozent indes wollen in dieser Hinsicht nichts ändern.
Wie sie die Gehälter in ihrem Unternehmen stärker erfolgsorientiert gestalten wollen, lässt sich aus der Umfrage allerdings nicht wirklich ablesen. Denn auf die Frage, ob als Teil einer erfolgsabhängigen Bezahlung stärker Sonderzahlungen zum Einsatz kommen sollen, geben mehr als zwei Drittel der Manager an, sie planten in dieser Hinsicht keine Veränderungen. Immerhin jeder Zehnte sagt, es werde in seinem Betrieb künftig auf jeden Fall mehr erfolgsorientierte Sonderzahlungen geben, 18 Prozent halten dies für wahrscheinlich. Ein verschwindender Teil von zwei Prozent der Befragten will Sonderzahlungen reduzieren.
Mitarbeitern, die schon variable Provisions- oder Bonusanteile in ihrem GehaltGehalt haben, müssen in jedem dritten Unternehmen damit rechnen, dass diese Erfolgs-Prämien künftig einen größeren Teil ihrer Bezahlung ausmachen. 14 Prozent der Personaler wollen die Fixanteile des Gehalts auf jeden Fall verringern, weitere 18 Prozent werden diesen Schritt "vermutlich" tun. Der überwiegende Anteil der Befragten von 61 Prozent allerdings plant keine Veränderungen im Verhältnis von Fix- und Prämienanteil. Sieben Prozent sagen, sie wollten die erfolgsabhängigen Anteile senken. Alles zu Gehalt auf CIO.de
Angestellte, die bisher monatlich mit einem festen Betrag auf dem Konto rechnen können, müssen nur in den seltensten Fällen fürchten, einen Teil ihres Salärs bald nur noch im Erfolgsfall ausgezahlt zu bekommen. Vier von fünf Unternehmen wollen den Kreis der variabel Bezahlten nicht ausweiten, drei Prozent wollen ihn sogar verkleinern. Nur jede zwanzigste Firma will mehr Angestellten künftig Gehälter mit variablen Anteilen zahlen, weitere elf Prozent erwägen diesen Schritt.