Healthcare IT


AOK

Mehr Qualität mit Routinedaten

18.07.2007
Von Alexander Galdy
Der AOK-Bundesverband und das Technologie-Unternehmen 3M Health Information Systems bieten Krankenhäusern ein neues Programm zur Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR) an. Ziel ist es, Krankenhäusern Qualitätsdaten über den stationären Aufenthalt der Patienten hinaus zur Verfügung zu stellen.

Die AOK bietet dazu allen Kliniken den Zugriff auf anonymisierte Daten der Krankenkasse. 3M übernimmt im Auftrag der Krankenhäuser die Datenanforderungen der Versichertendaten und die Erstellung der QSR-Berichte. Mit den ersten von diesen Berichten ist laut AOK im Herbst 2007 zu rechnen.

Bisher endet mit der Entlassung des Patienten für ein Krankenhaus die Möglichkeit festzustellen, ob die Behandlung erfolgreich war. Über das weitere Befinden des Betroffenen erfährt das Haus nichts. Das soll sich jetzt ändern. Die AOK hat bereits in einem gemeinsamen Projekt mit dem Klinikbetreiber Helios getestet, wie die Qualität stationärer Behandlungen auch über die Entlassung hinaus bewertet werden kann - und das ohne besonderen Aufwand.

Grundlage des QRS-Projekts sind bundesweite Abrechnungsdaten aller vollstationären AOK-Versicherten - also immerhin Angaben von rund 25 Millionen Versicherten mit über sechs Millionen Krankenhausfällen pro Jahr.

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